Seit Montag steht der Lebensmittelmarkt wieder offen, den die selbstständigen Edeka-Kaufleute Marco und Maurice Bahrs an der Neuhäuser Straße betreiben. Der Supermarkt hat seine Fläche durch den Umbau von 1.000 auf 2.300 Quadratmeter vergrößert. „Ein dicker Brocken bei der Modernisierung war der Umbau der Kälteanlage auf CO2“, blickt Marco Bahrs zurück. Um Energie zu sparen, werden die Kühlmöbel mit Glastüren verschlossen. Ein weiterer Energiefresser, die Beleuchtung, wurde auf LED umgestellt.
„Hinzu kommen noch die 300 Quadratmeter Fläche des Cafés und der Backstube“, erzählt Marco Bahrs. Das Café bietet innen 70 und im Außenbereich 30 Sitzplätze und werde laut Bahrs seit der Eröffnung im Januar sehr gut angenommen. Die beiden Terrassen gehen einmal in Richtung Parkplatz und in Richtung Neuhäuser Straße. Stichwort Parkplätze: Vor dem Supermarkt soll es 120 Stück geben, 28 davon müssen aber noch bis Ostern fertiggestellt werden, so Bahrs. Auch vier E-Ladesäulen sind in Planung.
Das Sortiment des Marktes hat sich nahezu auf 30.000 Artikel verdoppelt. Dazu gehören neben Discountartikeln auch bekannte Marken sowie nationale und internationale Spezialitäten, unter anderem Delikatessen aus Italien, Asien und Osteuropa. Zudem werden in dem Markt viele Lebensmittel von Erzeugern aus der näheren Umgebung angeboten. „Wir arbeiten mit über 20 regionalen Lieferanten zusammen“, erklärt Bahrs. Kunden können Kartoffeln, Gemüse, Eier, Honig, Wurst, oder Mehl sowie Spargel aus der Region einkaufen. Bedingt durch die größere Fläche ist auch das Markt-Team gewachsen: von 60 auf 85 Mitarbeiter, darunter drei Auszubildende.
An den vergrößerten Bedienungsabteilungen gibt es Käse, Fleisch, Wurst und Fisch. Im SB-Bereich wurde die Marktbäckerei auf acht Meter verlängert. Dort können Kunden sich selbst das Brot schneiden und Brötchen in die Tüten packen. Außerdem gibt es eine Salatbar und Sushi-Snacks. Zudem sei das Sortiment an Bio-Produkten sowie vegetarischen und veganen Artikeln weiter ausgebaut worden. „Wir haben unser Sortiment an die Kundennachfrage angepasst. Das konnten wir als selbstständige Kaufleute so machen“, erläutert Bahrs.
Nach dem alle Waren im Einkaufswagen gelandet sind, geht es an eine der neun Kassen, darunter auch drei SB-Kassen. Zudem kommt in Vorsfelde der sogenannte Easyshopper-Einkaufswagen zum Einsatz. Kunden scannen beim Einkauf die Waren selbst ein und legen sie in den Einkaufswagen. „Dabei entfällt die Arbeit, alles noch einmal abschließend auf das Band an der Kasse zu legen“, erklärt Bahrs. Bezahlt wird im Anschluss bargeldlos. Keine Neuerungen gab es hingegen beim separaten Getränkemarkt. Er bleibt an seinem bisherigen Standort.