Meister Adebar nach Nachwuchs -
fünf kleine Störche geschlüpft
Das Nest in Warmenau wird nach und nach voller

Bei den Störchen in Warmenau ist der Nachwuchs geschlüpft.Foto: privat
Warmenau. Der Storchennachwuchs ist da! In dieser Woche sind in dem Nest der Störche in Wolfsburg-Warmenau nach und nach junge Störche geschlüpft. Das berichtete Warmenaus Ortsbürgermeisterin Angelika Jahns (CDU) der Redaktion.

„Auf einer Tafel am sogenannten Bäckerhaus im Krugfeld wird aufgezeichnet, wie viel Nachwuchs es bei den Störchen Jahr für Jahr gibt“, sagt Jahns. Welche Zahl wohl dieses Jahr dort eingetragen werden wird?

Am Montag waren die ersten beiden Storchenküken geschlüpft, am Dienstag das dritte und am Donnerstag pickte das vierte in die Eierschale ein Loch. Am Samstag gab es noch einen Nachzügler, sodass inzwischen fünf kleine Störche in dem Nest hocken und auf Futter warten.

Die Störche waren am 28. Februar nach Warmenau zurückgekehrt. Nicht nur das Elternpaar, sondern auch zwei Jungstörche vom letzten Jahr waren mit dabei. Zwei Monate später kam der Nachwuchs. Viele Störche machen sich aufgrund des Klimawandels gar nicht mehr im Winter auf den Weg nach Afrika.

Ihre Nahrung suchen Störche in Feuchtwiesen, Flachwasserteichen und Tümpeln. „Die Tiere haben eine starke Bindung an ihr Nest und bauen mit neuem Nistmaterial das Nest immer höher.

Das wichtigste aber ist das Nahrungsbiotop, ohne Nahrung nützt der beste Nistplatz nichts, darum, ist es sehr wichtig zum Beispiel Feuchtwiesen zu erhalten“, erläutert Michael Kühn, erster Vorsitzender vom Naturschutzbund (Nabu) Wolfsburg.

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