Nach Angaben eines Sprechers soll das Sortiment erweitert werden. Zudem möchte das Unternehmen „noch stärker auf die Bedürfnisse der Kundschaft“ eingehen. „So wird beispielsweise die Anordnung der Regale neu gestaltet, um die Übersichtlichkeit zu erhöhen und ein barrierefreies Einkaufen zu ermöglichen“, teilt die Drogeriekette auf Anfrage der Zeitung mit.
Momentan läuft der Ausverkauf, und das hat sich herumgesprochen. Ein Ehepaar, das anonym bleiben möchte, erzählte, dass sie wegen der Rabatte nochmal einkaufen gehen. „Letzte Woche waren kaum noch Shampoos da. Da habe ich überlegt, warum die Produkte jetzt knapp werden“, sagte die Frau. Und ihr Ehemann, ergänzte: „Wir haben an der Kasse gefragt, warum so viele Regale leer sind. Jetzt möchten wir nochmal einiges ergattern.“
In einigen Regalen herrscht Leere. Hygieneartikel für Damen und Herren sind bis auf wenige Verpackungen komplett ausverkauft. In den Fächern, in denen normalerweise Müsli, Kekse und Öle stehen, ist kaum noch etwas zu bekommen.
Die Drogeriekette setzt mit „wärmer, bunter, emotionaler“ auf ein neues Ladendesign. Ende März öffnete die erste Filiale im neuen Design in Wennebostel, nahe der Rossmann-Zentrale in Burgwedel. Ab August dieses Jahres soll das neue Ladenbild für alle Neueröffnungen und Umbauten ausgerollt werden. In den nächsten fünf Jahren soll das Ladendesign in mindestens der Hälfte aller Filialen umgesetzt werden.
Das Geschäft in Vorsfelde, Lange Straße 26, schließt am 10. Mai nach regulärem Ladenschluss. Die Wiedereröffnung ist nach Angaben eines Sprechers für den 7. Juni vorgesehen. Im Rahmen dieser Schließzeit soll die Filiale umfassend modernisiert werden, um den Kunden „ein noch angenehmeres und zeitgemäßeres Einkaufserlebnis zu bieten“. Die Innenräume erhalten laut des Unternehmens ein frischeres, helleres Design. Zudem werden Selbstbedienungskassen eingeführt.