„Wir wollen im Herzen von Fallersleben einen zentralen Ort des Aufeinandertreffens schaffen. Auch vergleichsweise kleine Maßnahmen können eine große Wirkung erzielen. Das Podest wird für alle frei zugänglich und nutzbar sein und gibt den Bürgerinnen und Bürgern einen Ort für ihre eigenen Ideen und Veranstaltungen“, sagt Oberbürgermeister Dennis Weilmann.
Das Podest wird sechs mal vier Meter groß sein und aus Sandstein gebaut. Erster Stadtrat und Stadtbaurat Kai-Uwe Hirscheide erklärt die Wahl des Materials: „Für das Podest verwenden wir Oberkirchener Sandstein, der nicht nur sehr witterungs- und frostbeständig ist, sondern auch aus Niedersachsen stammt. Es war uns wichtig, auf einen Baustoff aus der Region zu setzen.“
Seit dem 19. Mai dieses Jahres laufen die Arbeiten am Podest, dabei orientierte sich die Verwaltung bei der Gestaltung an einem ähnlichen Beispiel auf dem Marktplatz von Königslutter. Hirscheide bestätigt, dass sich die Gesamtkosten auf 70.000 Euro belaufen. „75 Prozent davon werden durch den Bund gefördert“, ergänzt er. Das Bühnenpodest sei eine Maßnahme im Rahmen des Förderprogramms „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“.
André-Georg Schlichting, Ortsbürgermeister von Fallersleben, freut sich über die Umsetzung des Projekts: „Ein langgehegtes Projekt geht in Erfüllung. Seit 2016 haben wir schon daran gearbeitet.“ Die Bühne solle künftig auch betrieben werden, dazu laufen die Planungen noch. „Es wird einen Verein geben, der sich dann auch um den Betrieb dieser Bühne kümmern wird“, erklärt Schlichting. Zur geplanten Übergabe Ende Juni wird es eine kleine Veranstaltung geben. „Am 28. Juni wird die Musikgruppe ‚Rhythm Pipes and Friends‘ auftreten, dann gibt es noch eine Bratwurstbude und auch eine Getränkebude“, erzählt Schlichting.
Um 19 Uhr wird die Einweihung dann enden, da es im Anschluss ein Konzert in der Michaeliskirche gibt, zu dem Schlichting einlädt. „Wir wollen uns gegenseitig nicht stören, es ist wichtig, dass wir in Fallersleben eine vielfältige Kultur pflegen“, ergänzt er.