Finanziert werden damit Angebote, die Kindern neue Chancen eröffnen sollen – von Schwimmkursen über Freizeitaktivitäten bis hin zu Bildungsförderung. „Viele Kinder in Wolfsburg wachsen auf, ohne die Möglichkeiten zu erleben, die für andere selbstverständlich sind“, erklärt Initiativgründer Frank Röhrdanz. Rund 15 Prozent der Kinder in der Stadt seien armutsgefährdet. „Kein Schwimmkurs, kein Stadionbesuch, kein Ausflug – weil einfach das Geld fehlt.“ Mit der Herzpizza wollen die Initiatoren genau diesen Kindern Freude schenken. Zum Auftakt ließ sich Oberbürgermeister Dennis Weilmann die ersten frisch gebackenen Herzpizzen direkt ins Rathaus liefern. Sichtlich begeistert übernahm er die Schirmherrschaft der Aktion. „Ich freue mich sehr, diese tolle Idee als Schirmherr zu unterstützen. Gemeinsam mit hoffentlich ganz vielen Wolfsburger Gastronomiebetrieben können wir benachteiligten Kindern in unserer Stadt so ganz unmittelbar helfen“, so Weilmann.
Schon zum Start sind einige bekannte Namen dabei: das „La Fontana“, die „Pizzeria Enzo“ am VW Bad und „Bella Italia“. Doch die Initiatoren hoffen, dass sich noch viele weitere Betriebe anschließen. Ob Herzpizza, Herzpasta oder Herzbrötchen – jede kreative Variante zählt, solange der Spendenzweck im Mittelpunkt steht. Der Spendenbeitrag wird ganz unkompliziert über bereitgestellte Spendenboxen gesammelt und anschließend an Schenke ein Lächeln weitergeleitet. Interessierte Restaurants können sich direkt per E-Mail an imke@schenke-ein-laecheln.de wenden. Teilnehmer erhalten neben Werbematerialien wie Plakaten, Spendenboxen und Tischaufstellern auch Unterstützung bei der Öffentlichkeitsarbeit – etwa über die Internetseite, soziale Medien sowie lokale Presse- und Radiobeiträge.Die Herzpizza-Aktion ist mehr als nur ein kulinarisches Angebot. Sie verbindet Genuss mit sozialem Engagement und zeigt, was möglich ist, wenn Stadt, Gastronomie und Bürger gemeinsam anpacken. Ein Euro mag klein erscheinen, doch in Wolfsburg kann daraus etwas Großes entstehen – ein Stück Herzenswärme für Kinder, die sie am dringendsten brauchen.