Flechtorfer Jugendliche gestalten mit
Beteiligungsrunde am 18. November: Außengelände der neuen Sporthalle wird neu geplant

Das ist die alte und marode Turnhalle in Flechtorf: Das Gebäude soll abgerissen und durch einen Neubau ersetzt werden.Foto: Jörn Graue/ Archiv
Flechtorf. Die Gemeinde Lehre bleibt ihrem Titel als „Kinderfreundliche Kommune“ treu und lädt Jugendliche dazu ein, bei der Gestaltung des Außengeländes der neuen Sporthalle in Flechtorf mitzuwirken. Ziel der Aktion ist es, jungen Menschen die Möglichkeit zu geben, ihre Ideen und Wünsche aktiv in die kommunale Planung einzubringen. Bei einem ersten Informationstreffen wurden die Pläne rund um das neue Sporthallengelände vorgestellt. Neben den Jugendlichen waren auch Vertreterinnen und Vertreter des Ortsrates, des Bauamtes sowie die Projektplaner anwesend.

Die eigentliche Beteiligungsrunde folgt am Dienstag, 18. November, ab 17 Uhr im Jugendraum Flechtorf. Dort können Jugendliche ihre Vorstellungen für die zukünftige Nutzung und Gestaltung der Fläche einbringen. Moderiert wird die Veranstaltung von Nico Braukhane, Lauritz Krull und Jennifer Adel von der Jugendpflege der Gemeinde Lehre. Mitarbeitende des Bauamtes werden ebenfalls vor Ort sein, um bauliche und rechtliche Fragen zu beantworten.

Alle gesammelten Ideen werden anschließend an das zuständige Planungsbüro weitergegeben und in die weiteren Planungsarbeiten integriert. Damit soll sichergestellt werden, dass die Wünsche der Jugendlichen bei der Umsetzung des Projekts berücksichtigt werden.

Für Fragen rund um die Beteiligungsaktion stehen Sozialkoordinatorin Jennifer Adel sowie die Jugendpfleger Nico Braukhane und Lauritz Krull zur Verfügung. Sie sind per E-Mail an jugendarbeit@gemeinde-lehre.de oder telefonisch unter 05308 699-122 und -123 erreichbar.

Mit dieser Aktion setzt die Gemeinde Lehre ein deutliches Zeichen für echte Mitbestimmung und die Einbindung junger Stimmen in kommunale Entscheidungsprozesse.

Erst vor einer Woche wurde die Gemeinde Lehre mit dem Siegel „Kinderfreundliche Kommune“ ausgezeichnet. Die Auszeichnung steht für konkrete Maßnahmen, die Kinderrechte vor Ort stärken und Familien gezielt unterstützen. Grundlage ist ein Aktionsplan, der Beteiligungsformate, ein Kinder- und Jugendbüro als niedrigschwellige Anlaufstelle und regelmäßige Prüfverfahren enthält. Die Kommune verpflichtet sich, die Ziele innerhalb eines festgelegten Zeitraums zu verfolgen und deren Umsetzung transparent zu machen.

Ziel ist ein Umfeld, in dem Bildung, Freizeit und soziale Teilhabe zusammenwirken. Durch offene Formate wie Jugendforen, klare Rückmeldewege und die Einbindung von Schulen und Vereinen sollen Kinder, Eltern und Erziehungsberechtigte aktiv mitwirken können. Familienfreundlichkeit wird so von einer Absicht zur dauerhaften Praxis entwickelt.

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