Die Kinderrechte-Beauftragten stammten aus nahezu allen Geschäftsbereichen der Verwaltung und übernähmen künftig eine zentrale Rolle bei der strukturellen Verankerung von Kinderrechten und Beteiligung im kommunalen Verwaltungshandeln.
„Die Auszeichnung als kinderfreundliche Kommune ist nicht nur Anerkennung, sondern auch Auftrag: Kinderrechte stehen als Querschnittsthema im Mittelpunkt unseres Verwaltungshandelns. Wir wollen und müssen die Interessen und Perspektiven von Kindern und Jugendlichen dauerhaft und wirksam in unsere Arbeit einbeziehen“, wird Oberbürgermeister Dennis Weilmann in der Mitteilung zitiert. Als Multiplikatoren trügen die ernannten Mitarbeiter laut der Stadt Wolfsburg dazu bei, das Bewusstsein für Kinderrechte und die Partizipation von Kindern und Jugendlichen als demokratisches Grundprinzip zu stärken. Gleichzeitig förderten sie den Wissenstransfer und berücksichtigen die Interessen von Kindern und Jugendlichen angemessen in den Arbeitsabläufen ihres Fachbereichs. Gemeinsam bildeten sie ein verwaltungsweites Netzwerk unter der Leitung der städtischen Kinderbeauftragten. Darüber erhielten alle Beauftragten das notwendige Grundlagenwissen und können sich aktiv zu Beteiligungsprojekten und Beteiligungsmethoden austauschen. „Die Ernennung der Kinderrechte-Beauftragten ist ein wichtiger Schritt, um Beteiligung als gelebte Praxis in der Verwaltung zu verankern. Kinderfreundlichkeit beginnt im Denken und Handeln aller Fachbereiche“, unterstreicht Bildungsdezernentin Iris Bothe die Bedeutung der Maßnahme.
„Die Ernennung der Kinderrechte-Beauftragten ist ein starkes Bekenntnis zu den Rechten von Kindern und Jugendlichen und das Ergebnis jahrelanger Arbeit im Rahmen der Umsetzung des bundesweiten Vorhabens Kinderfreundliche Kommune“, erklärt Katrin Dedolf, Kinderbeauftragte der Stadt Wolfsburg. Und weiter: „Mit diesem Schritt schaffen wir eine Struktur, die Kinderrechte nicht nur achtet, sondern aktiv lebt. Die Beauftragten sind Brückenbauer zwischen Verwaltung und jungen Menschen.“