Peine. Die Befürworter freuten sich auf Ostermontag wie auf Weihnachten. Gegner befürchten ein Drogenchaos. Mit dem 1. April ist der Besitz und Konsum von Cannabis für Erwachsene in Deutschland legal geworden. Die wichtigsten Regeln: Wer 18 und älter ist, darf zu Hause bis zu 50 Gramm aufbewahren und draußen maximal 25 Gramm mit sich führen. Es geht explizit um den Eigengebrauch. Weitergabe und Verkauf bleiben verboten. Zu Hause dürfen außerdem drei Pflanzen angebaut werden.

Es stellen sich aber immer noch viele Fragen, wie das Gesetz in der Praxis umgesetzt werden soll. Verboten ist das Kiffen unter anderem auf Spielplätzen, in Schulen, Sportstätten und jeweils in 100 Metern Luftlinie um den Eingangsbereich. Fußgängerzonen sind zwischen 7 und 20 Uhr ebenfalls kifffreie Zonen. Außerdem ist der Konsum verboten „in unmittelbarer Gegenwart von Personen, die das 18. Lebensjahr noch nicht vollendet haben“ – es stellt sich die Frage nach dem Aufwand für die Kontrollen. Zudem dürfen Cannabis-Clubs erst zum 1. Juli mit dem Anbau von Cannabis beginnen und auch für diese gelten strenge Regeln. Kritiker warnen vor Mehraufwand für die Polizei, einem „Booster“ für den Schwarzmarkt und einem falschen Signal an Jugendliche durch die Legalisierung – auch wenn Kiffen für unter 18-Jährige verboten bleibt.

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In der vergangenen Umfrage wollten wir von Ihnen wissen, ob Sie der Organspende zustimmen.

52,8 Prozent sind dafür und haben sogar schon einen Organspendeausweis.

14,5 Prozent sind dafür, haben aber ihre Bereitschaft noch nicht erklärt.

32,8 Prozent möchten nicht, dass nach dem Tod ihre Organe entnommen werden.