Damit ist das Gymnasium am Silberkamp nur eingeschränkt erreichbar. Die Zufahrt aus Richtung Kantstraße zum Gymnasium ist bis Ecke Hölderlinstraße und aus Richtung Ottos Hof kommend bis zum Eulenring gegeben. Die Zufahrt zur Hans-Gallinis-Straße ist von der Woltorfer Straße bis zur Sporthalle am Silberkamp möglich. Während der Anschlussarbeiten kommt es zeitweise zu Unterbrechungen in der Fernwärmeversorgung. „Die betroffenen Haushalte werden im Vorfeld dazu separat informiert“, verspricht Petra Kawaletz, Sprecherin der Stadtwerke Peine.
Im Bereich der Hans-Gallinis-Straße wird bereits seit dem 4. September 2023 gearbeitet. „Die Verlegung der Fernwärmeleitung erfolgt abschnittsweise“, teilte die Sprecherin der Stadtwerke, Petra Kawaletz, vor Beginn der Bauarbeiten mit. Begonnen wurde zwischen Woltorfer Straße und der Straße „Im Schleusenteich“. Der jeweilige Bauabschnitt ist für den öffentlichen Verkehr voll gesperrt, Umleitungen sind ausgeschildert.
Mit zunehmenden Alter der Fernwärmeleitungen seien in letzter Zeit vermehrt Störungen in diesem Netzabschnitt aufgetreten. Im Zuge dieser Maßnahme seien die alten Leitungen gegen moderne Rohre ausgetauscht worden, die einen deutlich besseren Wärmeisolierungswert haben. Somit würden Wärmeverluste gemindert. Zeitgleich werde die Trinkwasserortsnetzleitung erneuert. Und weiter: „An unser Fernwärmenetz sind aktuell rund 680 Haushalts- und Gewerbekunden in der Kernstadt angeschlossen. Die erneuerte Fernwärme-Hauptleitung sichert die Versorgung im nördlichen Versorgungsbereich, von der Gunzelinstraße bis zur Eschenstraße. Die Fernwärme werde im Heizkraftwerk der Stadtwerke Peine an der Woltorfer Straße erzeugt.
Zuständig für die Bundes- und Landesstraßen, die durch den Kreis Peine führen, ist die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr. Eine besonders große Baustelle ist in Bettmar geplant: Ab Juli soll die Ortsdurchfahrt – die Bundesstraße 1 – erneuert werden. Dazu gehören die Nebenanlagen und der Kanal. Abgeschlossen sein sollen die Arbeiten Ende 2025, die geschätzten Kosten belaufen sich laut Behördensprecherin Christina Rochlitz auf 6,8 Millionen Euro. Es handelt sich sozusagen um ein Gemeinschaftsprojekt: Der Bund soll von den Kosten 2,6 Millionen Euro übernehmen, 2,3 Millionen der Wasserverband Peine, 1,9 Millionen die Gemeinde Vechelde und 30.000 Euro der Landkreis.
Auch in Mehrum ist vorgesehen, die Ortsdurchfahrt (B 65) zu erneuern. Hinzu kommen die Abschnitte der B 494 von Rosenthal bis zur B 65 und der L 413, von der B 65 bis zum Mittellandkanal. Beginn der Arbeiten soll im Juni sein, die Landesbehörde hofft auf eine Fertigstellung im kommenden November. Die Kosten belaufen sich voraussichtlich auf 4,6 Millionen Euro, getragen werden sie von Bund (4,3 Millionen Euro) und Land (300.000 Euro).
Seitens des Landkreises ist aktuell der Neubau des Radwegs an der K 71 zwischen Bettmar und Sierße sowie der Neubau der K-21-Brücke in Fürstenau geplant.
In den Ortschaften der Stadt Peine sind gerade drei größere Straßenbaumaßnahmen im Gange. Bis April/Mai des kommenden Jahres sollen die Ilseder Straße/Henselingstraße und die Teichstraße in Peine ausgebaut werden. Die Kosten liegen bei circa 2,2 Millionen Euro, so Petra Neumann, Sprecherin der Stadtverwaltung. Parallel lassen die Stadtwerke zudem die Netze von Gas, Strom, Fernwärme und Wasser sanieren und erweitern.
Für Mitte Mai ist die Fertigstellung der Baustraße des neuen Baugebiets in Woltorf geplant. Hier ist der Straßen-Endausbau für März bis Oktober 2026 vorgesehen. Zu den Kosten in Höhe von etwa 1,8 Millionen Euro sollen neben den Straßen selbst die Beleuchtung und eine Löschwasserzisterne gehören.
Um die Versorgungssicherheit in der Stadt zu gewährleisten, lassen die Stadtwerke Peine neben den bereits genannten Baustellen mehrere Infrastrukturprojekte durchführen. An der Celler Straße in Peine finden derzeit Netzausbau- und Anschlussarbeiten für die Ladeinfrastruktur statt. „Aufgrund eines dauerhaft erhöhten Grundwasserspiegels konnten die Arbeiten nicht wie geplant durchgeführt werden“, erklärt Stadtwerke-Sprecherin Petra Kawaletz. Bei optimaler Witterung rechne man mit einer Fertigstellung im Mai. Ebenfalls im Mai fertig sein soll die Erneuerung der Hauptleitungen für Gas und Wasser sowie der angrenzenden Hausanschlüsse für Strom und Fernwärme an der Breiten Straße.