Gemäß eines zuvor gefassten gemeinsamen Planes von drei der Angeklagten soll einer der Angeklagten im Februar vor das Auto eines gerade ausparkenden Mannes gelaufen sein, sodass der Zeuge habe anhalten müssen. Einer der Angeklagten habe daraufhin die Fahrertür geöffnet, und der dritte Angeklagte soll dem Zeugen ein Messer an den Rippenbereich gesetzt haben. Auf Aufforderung eines der Angeklagten habe der Zeuge seine Geldbörse ausgehändigt. Nach Entnahme des Geldes habe der Zeuge seine Börse im Anschluss zurückbekommen. Anschließend seien die Angeklagten geflüchtet.
Zudem wird nach Angaben des Landgerichts drei der Angeklagten vorgeworfen, einen Zeugen, der sich auf seinem Elektro-Bike befunden hat, abgefangen zu haben, um an das E-Rad zu gelangen. Als der Zeuge versucht habe, dies zu verhindern, sollen die drei Angeklagten auf diesen eingeschlagen haben. Sodann habe einer der Angeklagten dem Zeugen ein Messer vorgehalten. Einer der Angeklagten habe dann aus der Arbeitshose des Zeugen Bargeld sowie den Bordcomputer des E-Bikes an sich genommen. Da sich weitere Zeugen genähert hätten, seien die Angeklagten aber ohne das E-Rad geflüchtet.
Fortsetzungstermine sind am 16. (9 Uhr) und 22. August (10 Uhr) jeweils im Saal 134.