Auf der gemeinsamen Aufstellungsversammlung der Grünen-Kreisverbände aus Peine und Gifhorn wird sich Prieske im Oktober als Direktkandidat zur Wahl stellen. „Mit Danny Prieske haben wir die richtige Wahl getroffen, um zukunftsweisend in die Bundestagswahl zu gehen“, ergänzt Andrea Bode, Beisitzerin im Vorstand des Kreisverbands Peine. Der 27-jährige Prieske aus Ilsede ist langjähriges Mitglied bei den Grünen, hat sich als Mitglied im Vorstand des Kreisverbandes von Beginn an in der Parteiarbeit eingebracht und maßgeblich an zahlreichen Aktionen der Partei mitgewirkt. Aktuell arbeitet der Jurist an seiner Doktorarbeit zu den Themen Klimaschutz und europäische Grund- und Menschenrechte. Daneben ist er als wissenschaftlicher Mitarbeiter in einer Hannoveraner Rechtsanwaltskanzlei tätig und war Lehrbeauftragter für Europarecht an der Uni Hannover. Seit Anfang September arbeitet er dort an einem Lehrprojekt auf dem Gebiet des Europarechts.
„Mein Antrieb war damals und ist bis heute geblieben, dass ich mich für eine starke Klima-, Umwelt- und Tierschutzpolitik einsetzen und zugleich den sozialen Zusammenhalt in unserer Gesellschaft stärken will“, betont der 27-Jährige, „als Mitglied des Bundestages möchte ich mich dafür einsetzen, dass die Bundesrepublik Deutschland und die Europäische Union eine ambitionierte Klimaschutzpolitik verfolgen. Ich halte den Klimawandel für die global bedeutendste Herausforderung unserer Zeit und will, dass die industriell entwickelten Länder ihren fairen Beitrag zur notwendigen Transformation leisten und eine Vorreiterrolle einnehmen. Soziale Gerechtigkeit, Bildung und die Förderung kleiner und mittelständischer Unternehmen sind für mich weitere Schwerpunkte für den anstehenden Wahlkampf.“
Für die CDU will Marion Övermöhle-Mühlbach als Nachfolgerin für die jetzige Bundestagskandidatin Ingrid Pahlmann antreten, und Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) wird versuchen, seinen Wahlkreis erneut zu verteidigen.