Salzgitter, Braunschweig, Wolfsburg

IG Metall, Gesamtbetriebsrat und die Volkswagen AG haben sich auf einen Fahrplan für die Werksbelegung verständigt. So wird in Salzgitter der zweite Zellblock (CP2) nicht mehr in Frage gestellt. Spätestens in der Planungsrunde 74 (im Jahr 2026) wird der Zeitpunkt entschieden – und der späteste SOP wird bestimmt vom Auslauf der Motoren. Sollte sich der Hochlauf der E-Mobilität verzögern, gibt es bei Bedarf erhöhtes Volumen vom EA211 zur Beschäftigungssicherung.

In Braunschweig sind Zukunftsthemen aus der SSP-Familie veranschlagt: Hilfsrahmen, Lenkung („Steer by Wire“) sowie die erste Scheibe der Batteriesystemmontage. Zudem steuert Braunschweig auch zukünftig die Modulmontage-Standorte für Fahrwerke und Achssysteme.

Wolfsburg wird umgebaut und ist ab 2029 bereit für mehrere SSP-Flaggschiffe rund um den ID.Golf. Basis dafür ist der „Game-Changer“-Ansatz, der Ende des Jahrzehnts komplett neue Konzepte wie Großguss in die Fertigung bringt. Um Platz dafür zu schaffen, geht der Golf an einen anderen Standort. Aus Zwickau kommen ID.3 und Cupra born an die Montagelinie 1. Eine mögliche Produktions-Drehscheibe mit Zwickau bleibt erhalten. Tiguan und Tayron bleiben, so wie auch die Gelenkwelle.

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