Party in Peine endet
mit Polizeieinsatz
Polizisten kamen wegen einer Ruhestörung / In einem Mietshaus eskalierte die Situation

Wegen Ruhestörung sind die Beamten nach Peine ausgerückt. Vor Ort eskalierte die Lage dann. (Symbolbild)Foto: Archiv
Peine. In der Nacht zum 27. September zwischen 1.10 und 2.25 Uhr sind die Beamten aus Peine zu einem Mehrfamilienhaus in der Straße An der Simonstiftung ausgerückt. Wie die Polizei mitteilt, ging bei ihr zuvor ein Alarm wegen Ruhestörung ein.

Vor Ort habe sich die Ruhestörung dann bestätigt: Mehrere Betrunkene seien in der Wohnung gewesen. Die Beamten sollen in der Folge zur Ruhe ermahnt haben. Doch die Aufforderung sei bei manchen Leuten aus der Gruppe nicht gut angekommen: Einige von ihnen sollen daraufhin den Hausflur beschädigt haben.

Die Beamten sind deshalb am frühen Samstagmorgen dann noch einmal zu dem Mehrfamilienhaus ausgerückt, heißt es weiter. Als ein 26-Jähriger die Polizisten bemerkte, soll er versucht haben, sie mit Gegenständen zu bewerfen. Anschließend kam es dann wohl zu einer körperlichen Auseinandersetzung.

Weitere Mitglieder aus der Gruppe sollen sich dann mit dem 26-Jährigen solidarisiert haben und seien gegenüber den Beamten immer aggressiver geworden. Die Polizisten sahen sich nach eigenen Angaben gezwungen, mit härteren Maßnahmen zu drohen. Schließlich sollen die Beamten die Gruppe aus dem Hausflur begleitet haben.

Doch auch vor dem Mehrfamilienhaus habe das aggressive Verhalten nicht aufgehört. Die inzwischen ungefähr 25-köpfige Gruppe soll versucht haben, durch Tritte und Drücken wieder ins Haus zu gelangen. In der Folge sei die Haustür massiv beschädigt worden, weil sie mit Gegenständen beworfen wurde.

Im Rahmen einer Fahndung konnten die Beamten drei Beschuldigte im Alter von 18 bis 25 Jahren stellen und in Gewahrsam nehmen. Zahlreiche Polizisten waren im Einsatz und konnten die Lage schließlich unter Kontrolle bringen.

Die Beamten haben jetzt mehrere Ermittlungsverfahren unter anderem wegen Landfriedensbruch, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und Sachbeschädigung eingeleitet.

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