„Mittlerweile ist dies die 20. Ausgabe“, so Dr. Andreas Kulhawy, Leiter des Stadtarchivs Peine. „Dieses langjährige Erscheinen unserer Veröffentlichung zeigt in eindrucksvoller Weise seine große Beliebtheit beim Publikum. Dies erfüllt mich mit Dankbarkeit und Freude.“
Der neue Kalender zeigt vorwiegend Stadtansichten der 1950er bis 1970er Jahre, die wie immer aus der umfangreichen Sammlung des Stadtarchivs stammen.
Das Titelblatt zeigt einen Blick in die Hagenstraße des Jahres 1965. Im Hintergrund erhebt sich wie gewohnt die Jakobikirche und linker Hand ragt die alte, 1907/08 von Anton van Norden erbaute Stadtsparkasse ins Bild. Rechts befindet sich noch die alte Shell-Tankstelle, die mittlerweile dem Parkhaus an der Werderstraße gewichen ist.
Für den Januar wurde ein Bild aus dem „Jahrhundertwinter“ 1928/29 ausgewählt. Ein alter Büssing-LKW hatte sich auf der „Dungelbecker Landstraße“ (heute B 65) festgefahren. Kulhawy dazu: „Die enormen Schneemengen von damals kann man sich kaum noch vorstellen.“
Das Foto für den Februar erinnert an den Gröpern, wie er vor Ausführung des „Stadtmitteprojektes“ aussah. Im Februar 1973 – ein Jahr vor Einweihung des „City-Centers“, das mittlerweile dem Lindenquartier gewichen ist – stand noch das alte Hotel „Peiner Hof“.
Auf dem März-Blatt ist der Abriss der „Hochbahn“ der Ilseder Hütte an der Kreuzung Wiesenstraße/ Ecke Ilseder Straße zu sehen.
Weitere Bilder zeigen unter anderem den Schützenplatz unmittelbar vor seinem Umbau (Juli 1978), das alte Krankenhaus an der Sundernstraße (1960er Jahre), eine Szene aus dem ersten Fußballspiel auf dem Jahnplatz (1930), den Rosenhagen (1960er Jahre), die Breite Straße/ Ecke Winkel mit dem Geschäft für Handarbeitsartikel und Damenhüte von Johanne Heine und der Drogerie Hansen (um 1960) sowie einen fast mediterranen, lichtdurchfluteten Blick auf Töpfers Mühle, bevor die alten Anlagen dem Jugendzentrum und den Aufbauten einer Bornholmer Windmühle wichen (um 1965).