Die Messe ist ein ökumenischer Gottesdienst zu Ehren des Schutzpatrons der Jäger, Hubertus von Lüttich, der einst durch eine mystische Hirschbegegnung zur Spiritualität fand und die waidgerechte Jagd predigte. Seine Botschaft der Achtung vor dem Geschöpf lebt bis heute in der Jägerschaft weiter. Für die Musik sorgt das Parforcehorncorps „Die Jagdfanfare“ aus dem Hildesheimer Land unter Leitung Helge Heuers und begleitet von Peter Cyganek an der Orgel. Die liturgische Leitung übernehmen Pastorin Dr. Heidrun Gunkel und Pfarrer Hendrik Rust.
Der Altarbereich wird besonders dekoriert – organisiert von Ulrike Vollhardt, Leiterin des Infomobils der Jägerschaft und ihrem Team. Im Anschluss an die Messe sind alle Gäste zum gemütlichen Beisammensein bei heißer Wildsuppe und Getränken in das Friedrich-Spee-Haus eingeladen. Holger Willies, stellvertretender Vorsitzender der Jägerschaft Peine und Organisator: „Für uns ist die Hubertusmesse nicht nur Tradition, sondern Ausdruck unserer Verantwortung gegenüber der Natur und unserem Glauben.“
Seit über 25 Jahren feiern die Peiner Jäger und Jägerinnen mit der Messe ihren Schutzpatron mit Tradition, Taktgefühl und Jagdhörnern. Diese dienten erst als Signal-, später als Musikinstrument. „Die Wurzeln dieser Musik liegen in Frankreich und Belgien“, erklärt Daniela Meitzner, Bläserobfrau der Jägerschaft Peine. Dort hatte sich im Laufe des 19. Jahrhunderts eine spezielle Liturgie für Parforcehörner entwickelt. „In den 1950er Jahren kam die Tradition nach Deutschland – und seitdem blasen wir nicht nur zum Halali, sondern auch zu feierlichen Klängen.“