Salzgitter.
Die brutale Messerattacke in der Silvesternacht in der Nähe der Swindonstraße in Lebenstedt scheint weitgehend aufgeklärt. Die Polizei hat fünf Wochen nach der Tagt einen 14-jährigen Jungen festgenommen, der den 43-jährigen Mann lebensbedrohlich verletzt haben soll. Dieser war zuvor war mit einer Gruppe junger Leute in Streit geraten, weil er sie auf ein Fehlverhalten aufmerksam gemacht hatte. Dabei wurde er offenbar ohne Vorwarnung niedergestochen. Der Mann schleppte sich noch zu einer Bushaltstelle und wurde dort gefunden. Die Verletzungen waren so schwer, dass eine Notoperation nötig war.
Die Ermittlungen für das zuständige Fachkommissariat für Tötungsdelikte erwiesen sich als schwierig, die Beamten wandten sich mit Zeugenaufrufen an die Öffentlichkeit. Am 7. Februar hatte die Polizei dann alles beisammen und nahm einen 14-jährigen Schüler aus Salzgitter fest. Er sitzt in Untersuchungshaft. Auch sind weitere Mitglieder der flüchtigen Gruppe „identifiziert“, heißt es in einer Pressemitteilung. So sollen noch ein 16-Jähriger und 19-Jähriger dazu gehören, teilt die Staatsanwaltschaft Braunschweig auf Anfrage mit. Ob es noch weitere Beteiligte gibt, dürften die weiteren Ermittlungen zeigen.