Elke Ferfers, Leiterin des Fachdienstes Kinder, Jugend und Familie, übermittelte die Glückwünsche des Oberbürgermeister Frank Klingebiel, dem Vorsitzenden des Rates der Stadt Michael Letter sowie Stadtrat Dr. Dirk Härdrich. Dem schlossen sich Stadtjugendpflegerin Martina Malak, die Gleichstellungsbeauftragte Simone Semmler sowie der neue Jugendparlaments-Geschäftsführer Moritz Panning an.
Elke Ferfers führte aus, wie wichtig das Jugendparlament für die Jugendlichen in Salzgitter ist. „Sie geben den jungen Menschen in unserer Stadt eine Stimme.“ Deswegen sei es eine wichtige Aufgabe der Jugendparlamentarierinnen und Jugendparlamentarier, sich Gehör zu verschaffen und sich an Entscheidungen zu beteiligen. Unterstützt werde der ehrenamtliche Einsatz von der Verwaltung und der Kommunalpolitik.
Die Leiterin des Fachdienstes betonte, dass es seit zehn Jahren ein Jugendparlament in Salzgitter gebe, für das sich die Kommunalpolitik damals eingesetzt habe, damit die Jugendlichen in einem Gremium aktiv werden können und sich einbringen können. „Ihnen werden Wertschätzung und Anerkennung entgegengebracht“, so Elke Ferfers, die dem neuen Jugendparlament einen guten Start wünschte.
Dem schlossen sich Martina Malak und Bernadeta Kocot-Miczka, Leiterin des Teams Jugend- und Demokratiebildung im Fachgebiet Kommunale Kinder- und Jugendförderung an, die die bisherigen Jugendparlamentarierinnen und Jugendparlamentarier mit einer Urkunde und Geschenk verabschiedeten und die neuen Mitglieder verpflichteten.
Lenya-Marie Denecke, stellvertretende Sprecherin des alten Jugendparlaments, blickte auf das Erreichte und die Aktivitäten zurück wie beispielsweise den Klimalauf, das Müllsammeln am Salzgittersee, den Umtrunk und Austausch mit der Kommunalpolitik oder Redebeiträge und Infostand zur Feier 75 Jahre Grundgesetz und am Tag gegen Rassismus.
„Wir können viel erreichen“, betonte der neue Sprecher des Jugendparlaments Erik Maaß. Es gebe viele Ideen und viel zu tun. Die ehrenamtliche Arbeit mache viel Freude und Spaß, weil „wir die Stimme der Jugendlichen in Salzgitter sind“, so Erik Maaß. Er freue sich auf die Zusammenarbeit im neuen Jugendparlament, um für die Jugend aktiv zu werden und etwas zu erreichen.
Nach 2014, 2016, 2018, 2020 und 2022 nimmt das sechste Jugendparlament in Salzgitter seine Arbeit auf. Es wird in der anstehenden Wahlperiode aus 18 Salzgitteranerinnen und Salzgitteranern bestehen. Ihr Alter bei Amtsantritt liegt zwischen 14 und 19 Jahren. Darunter sind auch zehn Jugendliche, die bereits während der 5. Wahlperiode im Jugendparlament vertreten waren. Acht Parlamentarierinnen und Parlamentarier werden neu dabei sein.
Das Jugendparlament tagt acht Mal im Jahr öffentlich. Es nimmt Anregungen und Wünsche der Kinder und Jugendlichen aus Salzgitter entgegen, erarbeitet Lösungsmöglichkeiten, die in Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung umgesetzt oder dem Rat oder den Fachausschüssen zugeleitet werden. Es wird bei Maßnahmen der Verwaltung und des Rates, die die Interessen der Kinder und Jugendlichen betreffen, beteiligt. Das Jugendparlament kann außerdem themenbezogen offene Arbeitsgruppen einrichten, die sich näher mit einer Fragestellung befassen. An ihnen können sich außerdem alle Jugendlichen aus Salzgitter beteiligen.