Die Zeiten, als die Autos über eine Huckelpiste hoch zum Burgberg oder hinab wackelten, sind damit vorbei. Nun liegt frischer Asphalt auf der Serpentine. „Wir haben mit der Baumaßnahme Ende August des vergangenen Jahres begonnen. Besonderheit bei dieser Straßenbaumaßnahme war die Hangsicherung über eine sogenannte dynamische Intensivverdichtung (DYNIV)“, erklärt Torsten Fleige-Lütgering, Fachdienstleiter Tiefbau und Verkehr bei der Stadt Salzgitter, in einer Pressemitteilung. Das Grundprinzip bestehe in der Übertragung von Fallenergie auf die Oberfläche eines ursprünglich zusammendrückbaren und wenig tragfähigen Bodens, um dessen bodenmechanischen Kennwerte zu verbessern.
Die DYNIV wurde nach seinen Worten zwar Ende November 2023 abgeschlossen, doch die Freigabe ließ auf sich warten. „Aufgrund der extrem schlechten Witterungsverhältnisse mit Starkregenereignissen mussten die Arbeiten immer wieder pausieren. Die vorhandenen Böden waren derart durchnässt, dass die Tragfähigkeit nicht gegeben war und einen Bodenaustausch mit Grobschottermaterial erforderlich machte“, so Torsten Fleige-Lütgering weiter.
Die Restarbeiten wie die Markierung der Fahrbahnen, das Setzen der Schutzplanken und Leitpfähle sowie das Aufstellen der Schilder erfolgte in den vergangenen Tagen. „Noch offen ist eine Ausgleichs- und Ersatzbepflanzung als Kompensationsmaßnahme“, heißt es aus dem Rathaus. Diese ist für Ende 2024 Jahres beziehungsweise Anfang des kommenden Jahres geplant. Der geplante Kostenrahmen von rund 1,9 Millionen Euro könne „aller Wahrscheinlichkeit nach eingehalten“ werden. Diese Maßnahme wird von der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr im Zuge des Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetzes gefördert.