Die Polizei rief dem Gefährder mehrfach zu, stehen zu bleiben und das Messer fallen zu lassen, jedoch kam er dieser Aufforderung nicht nach. Der Mann entfernte sich von dem Haus und ging in Richtung der Kleingartenkolonie Fortuna. Er rief den Einsatzkärften zu, ihn zu erschießen. Das war auch von den Passanten nicht zu überhören. Die Beamten zogen ihre Dienstwaffen und näherten sich dem Verursacher, als sie nah genug waren, setzen sie Pfefferspray ein.
Der Mann versuchte noch, sich selbst mit seinem Messers zu verletzen, bis er schließlich überwältigt werden konnte. Rettungssanitäter brachten den Täter mit Verletzungen ins Krankenhaus. Weiterhin wird geprüft, ob er unter dem Einfluss berauschender Mittel stand. Es wurde die Entnahme einer Blutprobe angeordnet. Die Polizei ermittelt gleich in mehreren Fällen. Es geht um Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, um Bedrohung sowie Verstöße gegen das Waffengesetz und das Betäubungsmittelgesetz.
Der Reizgas-Einsatz hat auch Folgen für einen Polizisten, der Augenreizungen erlitt. Für Ärger sorgte aber nicht nur der Beschuldigte, die Polizei beklagt das Benehmen der Leute vor Ort. Der Einsatz hatte eine hohe Öffentlichkeitswirkung. Viele Schlustige waren vor Ort, die der Bitte und Aufforderung der Ordnungshüter, sich zu entfernen, einfach nicht nachkamen.