Salzgitter. Fibromyalgie (FSM) ist eine chronische Erkrankung, die meist in Schüben verläuft, wobei der Schmerz wandern und auch über Stunden oder Monate andauern kann. Dieser kann sich ebenfalls ändern von pulsierend bis zu stechend. Fass-Muskel-Schmerz lautet die Übersetzung.

Symptome können sein: Schlafstörungen, Migräne, erhöhte Reizempfindung (Licht, Lärm, Temperaturunterschiede), starke Menstruationsschmerzen, Magen-Darm- und Blasenentzündungen, Merk- und Konzentrationsschwierigkeiten sowie Schwellungsgefühl verschiedener Gliedmaßen. Eine Diagnose wird über ein Ausschlussverfahren und einen Fragenbogen gestellt, weswegen diese manchmal erst nach mehreren Jahren gestellt wird.

Der Paritätische Wohlfahrtsverband Salzgitter möchte dabei helfen, eine Selbsthilfegruppe zu gründen. Denn eine betroffene Bewohnerin sucht Menschen, die ebenfalls von dieser Diagnose betroffen sind. Sie möchte sich zu diesem ­Thema austauschen, auch über eventuelle Therapiemöglichkeiten und über den Umgang mit der Erkrankung und über das Gefühl, mit dem Leid eventuell nicht alleine zu sein.

Das erste Treffen zur Neugründung der Selbsthilfegruppe Fibromyalgie steht am Dienstag, 16. Juli, um 11.45 Uhr beim Paritätischen in der ­Marienbruchstraße 61-63 in ­Lebenstedt an, der Aufbau wird sozialpädagogisch unterstützt.

Um eine Anmeldung bei der Selbsthilfekontaktstelle wird gebeten unter Tel. (05341) 846713 oder per E-Mail an ­kiss-sz@paritaetischer.de.