Allerdings geschieht der Aufbau jetzt nicht heimlich, still und leise wie beim letzten Mal in Lebenstedt. Um das Angebot bekannt zu machen, plant die WIS am 23. August eine Eröffnungs-Aktion, die von verschiedenen Institutionen unterstützt wird. Den Start um 15 Uhr übernimmt der SV Union Salzgitter. Beginnen werden die Fußballer mit einer nur für diesen Nachmittag aufgestellten „Panna-Arena“, in der sich alle, die Lust haben, im Eins gegen Eins messen können. Um 15.30 Uhr kommen die Basketballer und um 16.00 Uhr die Tischtennisspieler hinzu. Nach einer kurzen Präsentation der Aktiven des SV Union dürfen sich unter der Anleitung der Trainer die Besucher die Sportgeräte ausprobieren.
Die Bühne auf dem Klesmerplatz übernehmen ab 16.30 Uhr die Musiker und Artisten der Circus- und Musicalschule Heimat Salzgitter unter der Leitung Michael Rolkes. Aus Afrika angereiste Turnkünstler wollen dann spektakulären Tricks vorführen. Einige Meter weiter geben ab 17 Uhr Stefan Bolte und seine Schüler der städtischen Musikschule eine Kostprobe ihres Könnens an dem Klavier ab. Und in Richtung des Schützenplatzes zeigt eine Ausstellung, wie sich Schüler einer achten Klasse des Gymnasiums Salzgitter-Bad die Zukunft der Innenstadt vorstellen.
Die Pop-Up-Module bleiben sechs Wochen stehen und sollen als zusätzliches Freizeitangebot in der Innenstadt dienen, das von allen Besuchern kostenfrei genutzt werden kann. Auch die Bühne steht allen Künstlern und Musikern nach dem Open-Mic-Prinzip zur freien Verfügung. „Unter Berücksichtigung der Ruhezeiten“, fügt die WIS hinzu. Fest geplante Auftritte gibt es nur an den Samstagen zur Marktzeit, an denen jeweils um 11 Uhr von der WIS eingeladene Singer-Songwriter auftreten. Interessierte Künstler können melden unter Tel. (05341) 9009950.
Wirtschaftsdezernent und WIS-Geschäftsführer Jan Erik Bohling freut sich über das Projekt: „Auch über die Eröffnung hinaus bieten die Pop-Ups einen tollen Mehrwert für die Menschen aus Salzgitter. Wir hoffen sehr darauf, dass viele Salzgitteranerinnen und Salzgitteraner das Angebot nutzen, mit Freunden Basketball oder Tischtennis zu spielen, Musikern zu lauschen oder sogar selbst zu musizieren. Von dieser Belebung profitieren dann auch der Einzelhandel und die Gastronomie.“ Das Pop-Up-Projekt ist eine der Maßnahmen, die im Förderprogramms „Zukunftssichere Innenstädte und Zentren“ des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen gemeinsam von der Stadtverwaltung und der WIS umgesetzt werden.