Mit mehr als 150 Anträgen und einem Gesamtvolumen von 6,5 Millionen Euro wurde in diesem Förderjahr ein neuer Antragsrekord aufgestellt, heißt es in einer Pressemitteilung. „Das zeigt, dass unsere Stiftung im Fördergebiet Salzgitter, Lengede und Vechelde inzwischen fest verankert ist und wahrgenommen wird“, so Salzgitters Oberbürgermeister Frank Klingebiel, Vorsitzender des Kuratoriums. Seit 2011 fördere die Gesellschaft ununterbrochen und nachhaltig das Ehrenamt in Salzgitter und den zwei Gemeinden. „Unsere Förderbilanz ist seit 13 Jahren einzigartig in unserer Region.“
Der Kreis der geförderten Projektträger durch den sogenannten Konradsfonds ist weit gespannt. Frank Klingebiel nennt es einen „beeindruckenden Mix“. So bewilligte das Kuratorium dieses Mal zum Beispiel mehr als 41.500 Euro für einen Spülwagen für das THW, 91.000 Euro gehen an das Jugendcamp Neuwerk für eine neue Photovoltaikanlage oder mit 344.000 Euro fließt der größte Betrag in die Wasserrettungsstation der DLRG. „Es wurde alles bewilligt, was dem Satzungszweck entspricht und das Kuratorium überzeugt hat.“ Dazu gehören auch kleinere Beträge wie 500 Euro für einen Pavillon in der Kita in Salder oder knapp 884 Euro für Regenjacken für die Kinderfeuerwehr in Gebhardshagen.
Sportvereine, Kleingarten-, Gesangs-, Schützen- und Schulvereine, die Freiwilligen Feuerwehren, die Hospizinitiative - sie alle stehen stellvertretend für die Institutionen in Salzgitter. Der Kuratoriumsvorsitzende freut sich, „dass wir seit der Gründung des Fonds knapp 800 Projekte mit insgesamt 21 Millionen Euro unterstützen konnten“. Viele der Projekte wären ohne die finanzielle Förderung nicht umsetzbar gewesen. „Sie wären aber auch nicht möglich gewesen, wenn es nicht Menschen geben würde, die sich mit Ideen, Tatkraft und Mut zur Verantwortung so stark engagieren würden.“ Diese nennt er „letztendlich unbezahlbar“.
Je ein Drittel der bisher für 2024 ausgeschütteten Fördersummen erhalten die Sportvereine und die sozialen Vereine und Verbände, die übrigen gut 700 000 Euro fließen in Kultur- und Brauchtumsprojekte, kommen also beispielsweise Schützenvereinen zugute oder liegen im öffentlichen Interesse wie all das, was die Freiwilligen Feuerwehren rund um die Uhr leisten. Wann die offizielle Scheckübergabe an die Empfänger erfolgt, steht noch nicht fest.