Aufgrund der Direktvermarktung über PPAs benötigt der Solarpark keine Einspeisevergütung nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz. Mit dem Transformationsprogramm Salzgitter Low CO2 Steelmaking (Salcos) stellt die Salzgitter Flachstahl GmbH, das größte Unternehmen im Konzern, ihre Stahlherstellung schrittweise ab 2026 auf strom- und wasserstoff-basierte Verfahren um. Ziel ist eine nahezu komplett klimaschonende Produktion ab 2033. Dabei wird die klassische Hochofenroute durch Produktionsverfahren mittels Direktreduktion und Elektrolichtbogenöfen ersetzt.
„Bei der konventionellen Stahlherstellung werden momentan noch große Mengen Treibhausgase freigesetzt. Daher treiben wir in großem Umfang die Umstellung auf einen nahezu CO2 -freien Stahlherstellungsprozess voran“, so Marco Hauer, Leiter Energiebeschaffung Konzern bei der Salzgitter Flachstahl GmbH. Das Unternehmen mache ernst mit grünen Energieträgern. „Bis 2025 soll die Hälfte unseres Strombedarfs aus nichtfossilen Quellen stammen, 2030 wollen wir zu 100 Prozent grünen Strom beziehen.“
Bei RWE Supply & Trading ist die Freude große, die Salzgitter AG als langjährigen Kundin bei der Realisierung ihrer Nachhaltigkeitsstrategie unterstützen zu können“, sagt David Egyptien, Leiter Commodity Solutions Germany & Benelux. „Der Bedarf an CO2-freien Stromlieferungen aus erneuerbaren Quellen wächst stark. Mit unseren Energielösungen wollen wir den Klimaschutz in allen Bereichen der Wirtschaft voranbringen.“