Wie gut das Geld angelegt ist, bewisen der Besuch der beiden treuesten und ältesten Seniorinnen. Betty Hatton (95) und Ursula Müller (96) gehören zu den Stammgästen im AWIRA-Wohncafé seit dessen Bestehen. Beide nennen die Einrichtung „ihr zweites Zuhause“. Ursula Müller ergänzt: „Die Einrichtung ist mein ein und alles. Wenn man mit 96 Jahren nirgendwo mehr hingehen kann, dann schläft man zuhause in seinem Sessel ein.“ Die betagten Damen sind sich auch darüber einig, dass ihr Leben in den eigenen vier Wänden nicht mehr funktionieren würde, wenn nicht die tägliche Unterstützung der Haupt- und Ehrenamtlichen vor Ort vorhanden wäre.
Auch Samir Roshandel, Geschäftsführer der Bildungshelden gGmbH und Initiator für die Bildung und Integration von Kindern und Jugendlichen in Fredenberg und Lebenstedt, spricht „von einer Brücke zwischen den Generationen“, die hier das Zusammenleben und die gegenseitige Hilfeleistung trägt. Als Zeichen der Verbundenheit hatten zudem die Schülerinnen und Schüler der gegenüber befindlichen Hauptschule Am Fredenberg Kuchen und Muffins gebacken für die Seniorinnen und Senioren aus dem AWIRA und für die Gäste. Musikalisch sorgten Meike Hammerschmidt und Gordon an der Gitarre für Unterhaltung.