„Verwandlungen“ im Fürstensaal
Constantin Heise (Violoncello) und Jonas Haffner (Klavier)
sehen ihr Konzert als Plädoyer für die Vielfalt

Versprechen eine besondere Musikauswahl: Constantin Heise ­(Violoncello) und Jonas Haffner (Klavier) spielen ein Schloss­konzert im Fürstensaal.Foto: Nick Konstantin Otto
Salzgitter. Mit „Verwandlungen“ beschäftigen sich Constantin Heise (Violoncello) und Jonas Haffner (Klavier) am Sonntag, 3. November, um 17 Uhr im Fürstensaal Schloss Salder. Der Kulturkreis Salzgitter präsentiert das Duo in seiner Reihe „Schlosskonzerte“ mit einem Programm, das vollständig aus Werken besteht, die ursprünglich nicht für das Violoncello geschrieben wurden. Es ist ein ­Plädoyer der beiden Künstler für die Vielfalt, die das Cellospiel bietet und eine ebensolche Werkwahl ermöglicht.

Außer den bekannteren Transkriptionen, wie denen der Sonate für Arpeggione von Franz Schubert oder dem Adagio und Allegro von Robert Schumann, das im Original für Horn komponiert ist, finden sich auch Seltenheiten wie die „Violinsona-te posthume“ von Maurice Ravel. Genau wie die Werke selbst eine Verwandlung durchlaufen haben, um vom Duo HaffnerHeise gespielt zu werden, so verhält es sich auch mit dem Klang der Stücke. Andere Farbpaletten werden plötzlich möglich, die Stimmlage wird mitunter angepasst, und Artikulation und Phrasierung kann durch die verschiedene Spieltechnik neu angelegt werden.

Die beiden Herren bieten die Gästen schlicht die Möglichkeit, eine neue Perspektive einzunehmen, mit anderen Ohren zu hören und zu staunen, was möglich ist. Von der liedhaften Arpeggione-Sonate bis zur orchestral komponierten Sonate von César Franck verspricht der Kulturkreis ein „Konzert ohne Kompromisse“ und ein besonderes Erlebnis für die Besetzung Klavier-Violoncello. Im Rahmen des Deutschen Musikwettbewerbs 2023 erhielt das Duo HaffnerHeise ein Stipendium, verbunden mit der Aufnahme in die Konzertförderung Deutscher Musikwettbewerb 24/25.

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