Den Überschuss aus dem Konzert haben vier Musiker nun an drei Herzensprojekte und Einrichtungen verteilt, die sich für soziale Belange einsetzen. Dazu gehört die Wärmestube, die 1.380 Euro erhielt. Sie kümmert sich um Obdachlose und bietet eine warme Mahlzeit an. „Schon oft bedacht und so enorm wichtig“, findet Adrian Polewka.
Die Neugründung des Wünscheambulanz durch die Johanniter und den Verein „Wir helfen Kindern“ ist für nullbock „eine so tolle Idee“, dass diese sofort mit 4.500 Euro bedacht wurde. „Die Erfüllung eines letzten Wunsches und Schaffung schöner Erinnerungen, auch für die Familien, ist fast das Schönste, was man geben kann“, ergänzte Dami Polewka.
Als dritte Institution fließen 4.500 Euro an die Deutsche Knochenmarkspender-Datei. Die geschieht aus aktuellem Anlass, weil André Bormanns Mutter an Leukäie erkrankt ist. Die Band nutzte das Festival, um mögliche Knochenmarkspender zu finden. 56 Gäste ließen sich über eine Speichelprobe in der Datei registrieren. „Ich bedanke mich zutiefst und bin froh über die ganze Hilfe, um einen Spender für einen leukämiekranken Menschen zu finden“, so Andre Bormann. „Wir sind überwältigt von der Unterstützung aus der Stadt“, sagte der Bassist der Band. Es sei großartig zu sehen, wie Musik die Menschen zusammenbringe und gleichzeitig „einen positiven Einfluss auf unsere Stadt hat“.
Das Konzert sollte nicht nur ein musikalisches Highlight setzen, sondern auch ein Zeichen der Solidarität und für den Einsatz für die Gemeinschaft. Die Böcke haben zwar ihren Abschied angekündigt, doch ganz ohne „Weihnachtsgans“ wollen sie wohl auch nicht bleiben. „Vielleicht gibt es ja doch noch eine Fortsetzung nach einer kleinen Pause“, lassen sie in einer Pressemitteilung das endgültige Ende offen.