Die Größe des Teichs sollte gut durchdacht sein und zum Gesamtbild des Gartens passen. Möchten Sie Fische halten? Dann ist eine ausreichende Tiefe wichtig, etwa 80 Zentimeter, damit die Tiere auch im Winter gut überleben können. Ein ökologisches Gleichgewicht stellt sich schneller ein, wenn der Teich größer ist. Der Standort sollte idealerweise im Halbschatten liegen, fernab großer Laubbäume, um das Einfallen von Blättern zu verhindern.
Beim Aushub des Teichs sollten verschiedene Zonen berücksichtigt werden: die Sumpfzone, die Flachwasserzone und die Tiefwasserzone. Jede Zone hat ihre eigenen Anforderungen an Tiefe und Bepflanzung, um ein ausgewogenes Ökosystem zu schaffen.
So richtig schön ist das Naturparadies nur mit klarem Wasser. Und dafür gibt es Pumpen und Filter. Die benötigte Teichtechnik hängt von der Größe des Biotops ab. Die Pumpe wird vor dem Befüllen des Teichs an der tiefsten Stelle eingesetzt. Das Gerät bewegt das Wasser, pumpt es durch den Filter und sorgt somit für eine ausreichende Sauerstoffzufuhr.
Nachdem der Teich angelegt und mit Wasser gefüllt ist, dauert es einige Wochen, bis sich das ökologische Gleichgewicht einstellt und man Fische einsetzen kann. Grundsätzlich gilt: Fische sollten erst ab einer Teichgröße von 3.000 Litern eingesetzt werden. Achten Sie darauf, welche Fischarten miteinander harmonieren und ob die Tiere eher Einzelgänger sind oder in Gruppen gehalten werden sollten.
Sinnvoll ist die Anschaffung eines Schlammsaugers, um künftig abgelagerte Biomasse aus Pflanzenresten und Schlamm vom Boden beseitigen zu können. Dies trägt dazu bei, den Nährstoffgehalt im Wasser zu senken und damit ein starkes Algenwachstum im Sommer zu vermeiden.