Stadtrat Michael Tacke stellte die Bedeutung der Radschnellverbindung für den Industriestandort heraus. Er verwies zudem auf die regionale Bedeutung, weshalb der Regionalverband Großraum Braunschweig (RGB) die Klammer für das Projekt bilde, und auf den wichtigen Beitrag zur Verkehrswende.
Für die Verbindung von Braunschweig nach Wolfenbüttel mit einem Abzweig nach Thiede liegt dem Regionalverbandein Förderbescheid des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr über rund 13 Millionen Euro vor.
Vom Moderationsbüro KoRiS - Kommunikative Stadt- und Regionalentwicklung - aus Hannover erläuterte Dieter Frauenholz den Ablauf des Workshops, bei dem die Bürgerinnen und Bürger ihre eigenen Ideen zur Trasse der Radschnellverbindung zwischen Thiede und Braunschweig einbringen konnten.
Roland Böttcher vom RGB stellte den aktuellen Stand des Projektes sowie den weiteren Planungsprozess vor und gab einige Informationen zum Thema Radschnellwege und Radschnellverbindungen. Im Anschluss erläuterte er den Untersuchungskorridor. In Kleingruppen wurde an drei Stationen intensiv über Führungsformen und mögliche Hindernisse diskutiert. Dieter Frauenholz fasste abschließend die Ergebnisse der Arbeitsphase zusammen.
Geplant ist nun, zusammen mit dem beauftragten Planungsbüro und den Fachbehörden der drei Kommunen die Vorschläge zu bewerten und auf drei Hauptvarianten zu reduzieren. In einem weiteren Workshop nach den Sommerferien soll zusammen mit den Bürgerinnen und Bürgern in Braunschweig, Wolfenbüttel und Salzgitter daraus die Vorzugsvariante erarbeitet werden, die anschließend in den Gremien der drei Städte zu beschließen ist. Die Verwaltung zeigte sich zufrieden mit den Hinweisen und Trassenvorschlägen.