Nergiz Solak freut sich über das große Interesse unter den Besucherinnen an der Teilnahme. Gut 35 Frauen sind es, die sich nicht nur mit einem Foto beteiligen, sondern sie hinterließen auch einen anonymen Gedanken, den sie mit Salzgitter verbinden. Es geht um Langeweile und Vorurteile, aber auch um das Leben in einer schönen Stadt. Die Leiterin lädt alle ein, sich die Porträts anzusehen und miteinander ins Gespräch zu kommen. Zu sehen ist das Ergebnis, das länger hängen bleibt, ab dem 6. März.
Der offizielle Startschuss zum Frauentag im Rathaus folgt einen Tag später. Salzgitters Gleichstellungsbeauftragen Simone Semmler ist es gelungen, die Ausstellung „Frauensache“ des deutschen Cartoonmuseums in die Stadt zu holen. Sie ist am Freitag, 7. März, ab 17 Uhr im Atrium des Rathauses in Lebenstedt zu sehen. Die ausgestellten Cartoons widmen sich den vielen „Gaps“, also Lücken, die zumeist zu Lasten der Frauen gehen. Sei es die Lohnlücke, die Rentenlücke, die Pflege- und Betreuungslücke oder die Forschungslücke in der Medizin.
Im Festvortrag „Frauenhirne ticken anders“ widmet sich Dr. Michaela Moog der Forschung des weiblichen Gehirns. Die Teilnahme ist kostenlos, Anmeldungen sind möglich per E-Mail an gleichstellung@ stadt.salzgitter.de. Aber die Eröffnung, der Vortrag und die meisten Veranstaltungen sind nicht nur für Frauen gedacht. „Männer sind herzlich willkommen“, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadtverwaltung. Theater und Kurse der Volkshochschule und anderer Anbieter begleiten den Frauentag. Zum Abschluss der Reihe kann jede und jeder dann wählen zwischen einem Konzert in Lebenstedt und einem Kinofilm in Salzgitter-Bad.
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