Los geht es mit einem Violinkonzert am 25. April. Insgesamt sind acht Events geplant, die eine Einladung an alle sind, „die sich für unsere Arbeit interessieren, an Angehörige, die mit uns Erinnerungen teilen möchten und an Menschen, die einfach einen schönen Moment in guter Gesellschaft erleben wollten“, so Britta Bötel. Nach ihren Worten soll das Hospiz „nicht nur ein Ort des Abschieds“ sein, sondern „vor allem ein Ort des Lebens mit all seinen Facetten“.
Als das Hospiz Salzgitter im November 2005 seine Türen öffnete, war es ein Ort der Hoffnung – nicht für Heilung, sondern für Würde. Ein Ort, an dem Menschen in ihrer letzten Lebensphase nicht allein sind, sondern begleitet, gestützt und gehalten werden. Heute, 20 Jahre später, hat das Hospiz mehr als 2.400 Menschen auf ihrem letzten Weg begleitet. Doch nicht nur die Schwerstkranken und Sterbenden selbst fanden hier einfühlsame Betreuung, auch ihre Familien und Zugehörigen erhielten Trost und Unterstützung in einer der schwersten Zeiten ihres Lebens.
„Im Hospiz geht es nicht nur um das Sterben, sondern vor allem um das Leben – bis zum letzten Moment“, fasst es Britta Bötel zusammen. Ein multiprofessionelles Team aus Pflegekräften, Ärzten, Therapeuten und ehrenamtlichen Helfern sorge dafür, dass die letzten Tage, Wochen oder Monate eines Menschen nicht von Angst und Einsamkeit, sondern von Geborgenheit und Menschlichkeit geprägt sind.
„Mithilfe der palliativ-medizinischen und palliativ-pflegerischen Versorgung sowie der psychosozialen Begleitung schaffen wir für unsere Hospizgäste Lebensqualität“, sagt die Pflegedienstleitung Kathrin Nötzel, die seit Beginn im Jahr 2005 im Hospiz arbeitet.
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