Spaß und Wohlbefinden auf Dauer
In Lebenstedt am Fredenberg haben 24 Institutionen die Gesundheitswochen gestartet

Start für die Gesundheitswochen: Vor der Begegnungsstätte Brücke versammeln sich die Beteiligten zum Gruppenfoto.Foto: sz-pa/rk
Salzgitter. Gesundheit ist nicht nur das Fehlen von Krankheit – sie ist das Zusammenspiel von Körper, Geist und Gemeinschaft. Diesen Gedanken verfolgen die Aktivitäten, die unter dem Motto „Gesundheit mit allen Sinnen erleben“ am Fredenberg stehen. Zum 17. Mal richten Institutionen noch bis Ende Mai die Gesundheitswochen aus, die feierlich bei der AWiSTA eröffnet wurden.24 Akteure haben sich zusammengeschlossen, um mit über 50 Aktionen eine breite Palette an Gesundheitsangeboten zu schaffen. Organisiert von dem ­AWiSTA Fredenberg, dem Bürgerservice für Migranten, dem Aktiv-Treff TAG Wohnen und der Stadt Salzgitter, werden die Gesundheitswochen durch die BKK Salzgitter, BKK Publik, meine SZCity Club Salzgitter und er Apotheke am Fredenberg unterstützt.

Den offiziellen Startschuss gibt Salzgitters zweiter Bürgermeister Christian Striese, der die Bedeutung gemeinschaftlicher Gesundheitsprojekte unterstrich. Rapper Kizuki thematisierte mit tiefgründigen Texten seine persönlichen Erfahrungen mit Depression und brachte auf eindringliche Weise die Emotionen und Herausforderungen dieser Erkrankung zum Ausdruck. Er kehrt am 22. Mai an den Fredenberg zurück, um in einem offenen Gespräch tiefer auf das Thema Depression einzugehen und aufzuklären.

Das Programm soll Körper, Geist und Gemeinschaft gleichermaßen stärken. Ein zentrales Anliegen der Gesundheitswochen ist die nachhaltige Etablierung von Projekten, die weit über die Aktionszeit hinaus Wirkung zeigen. Von regelmäßigen Sportangeboten wie Hula Hoop und Fahrradausflügen bis zur Integration gesundheitsfördernder Maßnahmen in Schulen – die Veranstalter wollen Impulse sitzen auf Dauer und demonstrieren, was Gemeinschaft bewirken kann. Durch die enge Kooperation von Vereinen, Schulen und Unternehmen werden nicht nur Ressourcen effizient genutzt, sondern auch das soziale Miteinander gestärkt.

Sozialdezernent Dr. Dirk Härdrich empfahl allen, die die Angebote der Gesundheitswochen intensiv zu nutzen. Diesen böten „ganz viele Angebote, die nicht nur Spaß machen, sondern auch nützlich sind“. Thomas Kirchmann von der TAG Wohnen ist bei seiner ersten Teilnahme an der Auftaktveranstaltung „überwältigt vom Enthusiasmus und der Vielfalt“. Er nannte es „beeindruckend, wie viele engagierte Akteure zusammenkommen, um gemeinsam Gutes zu tun. Das spiegele sich – eindrucksvoll in dem Flyer wider, der eine Fülle großartiger Aktivitäten präsentiert. „Ich freue mich sehr, dass TAG Wohnen als starker Unterstützer dieser Initiative mitwirkt und so dazu beiträgt, unsere Gemeinschaft in herausfordernden Zeiten zu stärken.“

Druckansicht