Ein Zeichen gegen Homophobie
Die Regenbogenfahnen werden am 17. Mai in Lebenstedt und Salzgitter-Bad gehisst

Salzgitter. Der Internationale Tag gegen Homo- und Transphobie wird auch in Salzgitter gefeiert. Seit 2022 wird am 17. Mai auf dem Rathausvorplatz in Lebenstedt und am kleinen Rathaus in SZ-Bad die Regenbogenfahne als Zeichen für Vielfalt und Toleranz. „In diesem Jahr wollen wir erneut diesen Tag in Salzgitter solidarisch begleiten“, so Ratsherr Lars Tietjen, der als Privatperson für die Vereine und Parteien die Veranstaltung angemeldet hat. Von 11 bis 15 Uhr findet am Stadtmonument in Lebenstedt eine Veranstaltung zum International Day Against Homophobia, Biphobia and Transphobia (IDAHOBIT) 2025 statt.

Teilnehmen werden unter anderem der Verein für sexuelle Emanzipation e.V. (Onkel Emma) Braunschweig, die Braunschweiger AIDS Hilfe sowie die demokratischen Parteien aus Salzgitter. In Zeiten, in denen rechtsextreme Parteien an Zulauf gewinnen, wo Christopher-Street-Days (CSD) das Ziel von Gegenkundgebungen von Rechtsradikalen werden, ist es für Lars Tietjen „wichtiger als je zuvor, für queere Rechte einzustehen und sich entschieden gegen Homo- und Transphobie einzusetzen“.

Auch Oberbürgermeister Frank Klingebiel hebt die Bedeutung hervor: „Salzgitter ist vielfältig und bunt. Hier leben Menschen unterschiedlichster Herkunft, Kultur, Religion, Lebensweise und sexueller Orientierung. Toleranz und Offenheit sind die DNA unserer Stadtgesellschaft. Das wollen wir auch mit den beiden Regenbogenfahnen in Lebenstedt und Salzgitter-Bad zeigen.“

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