„Erst danach fällt die Spannung ab“, weiß der Vorsitzende des Altstadtfestkomitees. Für ihn ist es das dritte Jahr an der Spitze des Vereins und nicht weniger anstrengend als am Anfang. Eher im Gegenteil, was vor allem mit den schrecklichen Geschehnissen in Magdeburg und anderen Orten zu tun hat. Die Sicherheitsauflagen haben sich drastisch erhöht, sind nach Ansicht Michael Buses für ein ehrenamlich organisiertes Fest kaum noch zu bewältigen und sehr kostenintensiv.
Erstmals ist der gesamte Innenstadtbereich eine „Waffenverbotszone“. Das erhöht die Befugnisse für die Polizei und den Kommunalen Ordnungsdienst, die Besucher und Besucherinnen zu kontrollieren. 20 Schilder weisen nicht nur darauf hin, dass keine Waffen erlaubt sind, sondern auch keine Glasflaschen, keine Spritzen und keine Drogen.
Zudem ist aus Sicherheitsgründen die Kernstadt für den Verkehr gesperrt, was auch für die Anlieger gilt. Diese Konsequenz müsse sein, auch wenn sie nicht allen gefallen dürfte, so Michael Buse. Betonringe und mobile Citysafe-Poller sperren die Zufahrten ab. Nur Einsatzwagen und Busse dürfen passieren. Um die Pläne umzusetzen, sind mehrere tausend Euro nötig. Die Arbeit und die Auflagen sollen den Spaß nicht trüben, hoffen die Organisatoren, die für die drei Tage ein vielseitiges Programm vorbereitet haben. Und auch dort ist etwas neu: Zum Abschluss steigt an dem Sonntag gegen 22.30 Uhr ein Feuerwerk über Salzgitter-Bad auf.
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Seiten 9 bis 13.