Interessen und Talente passen
Kalybek Mukashev erhält den DAAD-Preis 2025 an der Ostfalia Hochschule

DAAD-Preis verliehen: Prof. Dr. Andreas Jain mit dem ausgezeichneten Studenten Kalybek Mukashev und Studiengangskoordinatorin Prof. Dr. Grit Leßmann.Foto: T.Wulfert/Ostfalia
Salzgitter. Kalybek Mukashev aus Kirgistan erhält den DAAD-Preis 2025 an der Ostfalia Hochschule. Die mit 1.000 Euro dotierte Auszeichnung wird jährlich vom Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) bereitgestellt und durch die Hochschulen vergeben. Sie soll die besonderen akademischen und sozialen Leistungen internationaler Studierender in Deutschland würdigen.

Kalybek Mukashev folgte seinem Interesse an Urbanistik und begann nach dem Studienkolleg im Wintersemester 2021/22 das Bachelor-Studium Stadt- und Regionalmanagement am Campus Salzgitter. Bereits in Kirgistan hatte er am J.W. Goethe-Gymnasium Deutsch gelernt. Sich kulturell zu integrieren und alle administrativen Hürden zu bewältigen, stellte den damals 19-Jährigen aber vor vollkommen neue Herausforderungen, wie er sich heute erinnert. Die Initiative „Schulen: Partner der Zukunft“ (PASCH) habe ihn dabei unterstützt.

In Salzgitter hatte er das Glück, in eine Wohngemeinschaft mit deutschen Mitstudierenden ziehen zu können, mit denen er sofort Freundschaft knüpfte und die ihm bei seinen ersten Schritten in Deutschland eine große Hilfe waren. Ausländischen Studierenden rät er deshalb, keine Angst zu haben, um Hilfe zu bitten. „Es gibt tolle Unterstützungsangebote an der Ostfalia, und eure Kommilitonen werden euch auch nicht abweisen.“

Es sollte sich zeigen, dass der gewählte Studiengang genau den Interessen und Talenten Kalybek Mukashevs entsprach. Ostfalia-Professor Dr. Andreas Jain, der den Studierenden für den DAAD-Preis nominiert hat, beschreibt in als die treibende Kraft in einem studentischen Projekt in Kooperation mit der Stadt Pattensen zum Thema nachhaltige Vergabe von Gewerbeflächen.

Der Professor ist zudem besonders stolz, dass sein künftiger Absolvent bereits eine Anstellung in der namenhaften Akademie für Raumentwicklung in der Leibniz-Gemeinschaft (ARL) in Aussicht hat. Dort ist Kalybek Mukashev nach einem Praktikum nun auch als wissenschaftliche Hilfskraft tätig. Er hat sich voll und ganz der Entwicklung urbaner Räume verschrieben und sieht auch seine Zukunft in Deutschland.

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