Eine Bereicherung für die Gesellschaft
Salzgitters Bundestagsbgeordnete Dunja Kreiser stattet dem Hospiz Salzgitter einen Besuch ab

Rundgang durch das Hospiz: SPD-Unterbezirksvorsitzender Tobias Bey mit Geschäftsführerin Britta Bötel und der Bundestagsabgeordneten Dunja Kreiser.foto: Büro Kreiser
Salzgitter. Die SPD-Bundestagsabgeordnete Dunja Kreiser hat gemeinsam mit Salzgitters SPD-Unterbezirksvorsitzenden Tobias Bey das Hospiz in Salzgitter-Bad zu einem seit langem geplanten Informations- und Kennenlerngespräch besucht. Freundlich empfangen wurden sie durch die Geschäftsführerin Britta Bötel. Die Hospizleiterin stellte auf einem Rundgang ausführlich das Konzept und die Philosophie der Einrichtung vor, die ihr 20-jähriges Bestehen feiert.

„Das Hospiz ist ein Ort, der Wohlbehagen vermittelt. Es bietet den Gästen helle, geschmackvoll eingerichtete Gemeinschaftsräume, gleichzeitig aber auch viel Raum, um sich bei Bedarf zurückzuziehen zu können“, sagte Dunja Kreiser. Schöne individuell gestaltete Gästezimmer und eine rundumlaufende, teilweise überdachte Terrasse mit schönem Ausblick auf eine Streuobstwiese und den Stadtwald im Norden Salzgitter-Bads vervollständigten ihren positiven Eindruck.

Die bis zu acht Hospizgäste werden von speziell geschulten haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitern in ihrer letzten Lebensphase professionell betreut. Auch für die Angehörigen wird sich Zeit genommen, erfuhr Dunja Kreiser. Die Pflegenden und ehrenamtlichen Mitarbeitenden und Sozialarbeiterinnen und Sozialerbeiter betreuen und begleiten die Angehörigen auch unterstützend und stützend über den Tod der Patienten hinaus.

„Dem Tag mehr Leben geben“, so lautet ein Sinnspruch an der Wand einer der Andachtsräume im Hospiz. „Das bringt es auf den Punkt“, bemerkt Dunja Kreiser. „Jeder Lebensabschnitt hält seine besonderen Herausforderungen für uns bereit. Glückliche und unbeschwerte Stunden, aber auch Erfahrungen wie Krankheit, Einschränkung und Tod gehören zum Leben. In Würde zu sterben, ist oft nicht selbstverständlich. Es bereichert unsere Gesellschaft, dass es Orte wie das Hospiz Salzgitter gibt, an dem unheilbar kranke Menschen in Ruhe und Würde ihrem Lebensende entgegensehen können“, sagte Dunja Kreiser.

Die Bundestagsabgeordnete und Tobias Bey sicherten der Hospizleitung politische Unterstützung zu. Dunja Kreiser versprach, sich weiterhin dafür einzusetzen, dass die Angebote für trauernde Menschen nicht allein durch Spenden, sondern auch durch öffentliche Gelder oder auch durch Mitgliedsbeiträge des Trägers finanziert werden müssen. „Ich werbe auch weiterhin mit Nachdruck für ehrenamtliche Mitarbeit in Hospizen wie auch in der ambulanten Hospizarbeit. Ohne die zahllosen Ehrenamtlichen wäre unsere Gesellschaft um einiges ärmer“, versicherte die Bundespolitikerin. Ihr Respekt gelte dem gesamten „Team Hospiz Salzgitter“ für dessen Einsatz.

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