Neu an Bord ist sein Stellvertreter Matthias Hacnk und Beisitzerin Elke Ferfers, hinzu kommen Dora Petryschyn (Bewirtung und Thekenteam) und Schatzmeister Stefan Knoll. Im Büro kümmert sich weiterhin Sabine Grau um das Tagesgeschäft. Das habe sich gut etabliert, findet Wolfgang Pozzato. „Verbunden damit funktioniert auch die Neuorganisation im Veranstaltungsbetrieb reibungslos“, fügt er hinzu. Um die Finanzen muss sich bei der Kleinkunstbühne offenbar niemand Sorgen machen. „Wir sind solide aufgestellt“, sagt der Vorstands-Chef.
Das liegt vor allem am „harten Kern“ und dem Thekenteam, das ehrenamtlich in der Kniki für die Getränke sorgt und so einen wichtigen Umsatz in die Kasse spült. Durch diese Einnahmen kann es sich die Kleinkunstbühne leisten, auch unbekannte Gäste nach Salzgitter zu holen, bei denen das Risiko besteht, nicht alle Eintrittskarten zu verkaufen. Denn auch in der kommenden Spielzeit setzt der Verein auf ein gemischtes Programm aus bekannten Künstlern und Künstlerinnen sowie neuen Leuten, die sich hierzulande erst noch einen Namen machen müssen.
Alt und neu zusammen, das ist schon immer das Credo des Vorsitzenden. Er möchte möglichst viele Leute ansprechen und ist überzeugt, für jeden Geschmack etwas dabei zu haben. Er freut sich vor allem über die jungen Frauen auf der Bühne, die mit ihren Auftritten die Kleinkunst bereichern. Und damit meint er nicht nur die „Puderdose“ mit Claudia Schuma und Irene Weber, sondern auch Musikerin Meta Hüper (1. November) und Kabarettistin Anna Schäfer (7. November), die sich erstmals in der Kniki vorstellen. Lucy von Kuhl gehört ebenfalls zu den jungen Talenten, auch wenn wie schon einmal in Salzgitter-Bad war.
Ein Wiedersehen gibt es nicht nur mit ONKel fiSCH, dem Rythm’n’Blues-Musiker Albie Donelly und seiner Supercharge oder DESIMO, sondern auch mit UNDUZO. Die Band kommt auf vielfachen Wunsch der Mitglieder zurück und erzählt am Nikolausabend „von Männer, Eseln und Maria“. Auch wenn jetzt noch kaum jemand an Weihnachten denk, diesen Abend sollte sich niemand entgehen lassen, rät Wolfgang Pozzato.