Mit spielerischen Aktivitäten
gegen die Demenz
Die Braunschweigische Sparkassenstiftung unterstützt das Haus Amalia in Lebenstedt

Mit großer Freude nahm das Kollegium den Scheck entgegen: Oliver A. Fuchs (Braunschweigischen Sparkassenstiftung), Isa Vollstädt, (Pflegedienstleitung), Alexandra Köchy (Qualitätsmanagement), Kirsten Brandes (Leitung Sozialer Dienst), Valentina Büssow (Einrichtungsleitung ) und Thomas Wolff (Landessparkasse Salzgitter) bei der Spendenübergabe.foto: Privat
Salzgitter. Der Verein ambet e.V., der die gerontopsychiatrische Pflegeeinrichtung Haus Amalia in Lebenstedt betreibt, bekommt eine Förderung durch die Braunschweigische Sparkassenstiftung und darf sich über 2.500 Euro freuen. Der Scheck wurde überreicht durch Oliver Fuchs, Mitglied des Regionalbeirats der Braunschweigischen Sparkassenstiftung, und Thomas Wolff, Leiter der Sparkassenfilialen in Salzgitter. Dieses Geld stammt aus Mitteln der Lotterie Sparen + Gewinnen, und es diente dazu, eine TOVER-Tafel für Menschen mit Demenz zu kaufen.

Innovative und digitale Spielgeräte in einer gerontopsychiatrischen Pflegeeinrichtung machen durchaus Sinn, wie aus einer Pressemitteilung hervorgeht. Die TOVER-Tafel sorgt dafür, das über einen festinstallierten Beamer viele verschiedene Spielmöglichkeiten auf eine Tischplatte projiziert. So können in verschiedenen Schwierigkeitsgraden bunte Blasen zum Platzen gebracht oder Tierstimmen den unterschiedlichen Tieren zugeordnet werden. Auch Billard, Angeln oder hauswirtschaftliche Tätigkeiten wie Kuchen oder Brot backen sind beliebt bei den Bewohnern und Bewohnerinnen, verrät Alexandra Köchy aus dem ambet-Qualitätsmanagement.

Außer dem spielerischen Effekt fördert die TOVER-Tafel auch das Miteinander in der Gruppe, es wird gelacht, und oft erinnern die verschiedenen Tätigkeiten an frühere Gewohnheiten, über die es dann viel zu erzählen gibt. Nicht ganz auszunehmen ist auch die körperliche Aktivität während der Beschäftigung an der TOVER-Tafel, welche auf spielerische Weise dazu beiträgt, dass der Mensch sich bewegt und somit Erkrankungen, die auf Bewegungsarmut basieren, reduziert oder verlangsamt werden.

Alles in allem gesehen zeigt sich mit der Tover-Tafel, dass auch digitale Spieleinrichtungen durchaus für die ältere Generation geeignet sind, um diesen Menschen wieder das Gefühl zu geben, etwas gemeinsam zu erleben, spielerische Ablenkung vom Alltag und vielleicht der gesundheitlichen Situation zu schaffen.

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