Die Gefahr der Verschwörungsmythen
Ein „PRO DEMOKRATIE“-Votragsabend steht am 7. Oktober in der Gedenkstätte KZ Drütte an

Eine Gefahr für die Demokratie: Mit dem Mythos von Verschwörungsideologien befasst sich ein Vortragsabend in der Gedenkstätte.foto: sz-pa/rk
Salzgitter. Um Antisemitismus im Kontext der Verschwörungsideologien dreht sich der Vortrag der RIAS Niedersachsen, zu dem der ARbeitskreis Stadtgeschichte am Dienstag, 7. Oktober, von 17 bis 19.30 Uhr in die Gedenkstätte KZ Drütte einlädt. „PRO DEMOKRATIE – Follow the white Rabbit“ lautet das Motto für den Abend.

Verschwörungsmythen blicken auf eine lange Geschichte zurück und finden auch heute gesamtgesellschaftlich teilweise hohen Zuspruch. So meinen fast die Hälfte der Befragten der „MitteStudie“, dass es geheime Organisationen gäbe, die Einfluss auf politische Entscheidungen haben. Wie amüsant manche Verschwörungserzählungen auf den ersten Blick erscheinen mögen, können sie ein antisemitisches und antipluralistisches Denken verstärken und bis zur Radikalisierung führen. Dadurch stellen sie eine Gefahr für demokratisches Zusammenleben dar.

In der Veranstaltung wird das Thema Verschwörungsmythen und Verschwörungsideologien mithilfe historischer, theoretischer und praktischer Zugänge in vielfältiger Weise beleuchtet und anhand von Praxisbeispielen aus der RIAS-Arbeit veranschaulicht. Eine schriftliche Anmeldung ist für die Teilnahme verpflichtend und möglich per E-Mail an info@gedenkstaette-salzgitter.de. Der Zugang erfolgt über das Tor 1 zum Stahlwerk der Salzgitter AG in der Eisenhüttenstraße in Watenstedt.

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