Licht und Sicht
auf dem Prüfstand
Die KfZ-Werkstätten nehmen wieder
die Autos kostenlos unter die Lupe

Rufen auf zum Lichttest: KfZ-Meister Jan-Philipp Kuschmierz-Koch mit Gerhard Kunze, Martin Hilgert und Thomas Schacht aus dem Vorstand der KfZ-Innung Salzgitter.Foto: sz-pa/rk
Salzgitter. Die dunkle Jahreszeit steht vor der Tür und mit ihr die traditionelle Verkehrssicherheitsaktion der niedersächsischen Kraftfahrzeug-Innungen. In diesem Jahr heißt es Premiere, denn laut Salzgitters KfZ-Obermeister Thomas Schacht gibt es in diesem Jahr eine Neuerung. Aus dem bisherigen Licht-Test wird im Oktober 2025 der „Licht-Sicht-Test“.

Außer der Fahrzeugbeleuchtung rücke die freie Sicht ins Zentrum dieser Aktion für mehr Sicherheit im Straßenverkehr. Ab Oktober können Kfz-Meisterbetriebe auf Wunsch neben der Lichtkontrolle auch einen Sicht-Check durch einen Kfz-Meister anbieten, der sicherheitsrelevante Komponenten einbezieht.

Der Zustand der Wischerblätter, die Kontrolle der Windschutzscheibe auf Schäden durch Steinschläge, die Kontrolle der Reifen sowie eine Beratung zur möglichen Nachrüstung moderner LED-Technik anstelle herkömmlicher Halogenlampen stehen auf dem „Programm“ des neuen Licht-Sicht-Tests. Ziel ist es, kleine Mängel zu erkennen, bevor sie zu schwerwiegenden Sicherheitsrisiken werden.

Vor dem Hintergrund der Forderungen aus Brüssel, ältere Fahrzeuge einer jährlichen Hauptuntersuchung zu unterziehen, ist jetzt nach Meinung des Obermeisters der richtige Zeitpunkt, die „starke Marke Licht-Test zu einem Licht-Sicht-Test weiterzuentwickeln“. Das Kfz-Gewerbe lehne die jährliche HU ab. Die gemeinsam mit der Deutschen Verkehrswacht organisierte Aktion steht unter der Schirmherrschaft des Bundesverkehrsministers Patrick Schnieder.

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