Zum runden Geburtstag kamen Pink Kids-BotschafterInnen sowie Ladies Captains und Teilnehmende der Pink Ribbon Damentag-Serie nach Salzgitter. Auf dem Programm standen ein gemeinsames Abendessen, ein Golf-Schnuppertraining für die Pink Kids sowie ein Jubiläumsturnier für die Gäste. Außer sportlichen Erfahrungen prägten insbesondere persönliche Gespräche und die herzliche Stimmung das Wochenende.
Larissa Hirsch, Pink Kids Botschafterin und Leiterin des Projekts, fasst zusammen: „Zwischen ersten Golfschwüngen, viel Lachen und guten Gesprächen ist spürbar geworden, was dieses Projekt möglich macht: echte Begegnungen. Sie bedankt sich bei allen Beteiligten für das Treffen „in familiärer Atmosphäre“.
Gastgeberin und Ladies Captain des Golfclubs Salzgitter/Liebenburg, Petra Hoffmeister, ergänzt: „Es war ein sportliches Event mit viel Spaß beim Kennenlernen des Golfsports.“ Beim Turnier selbst gingen die Teilnehmenden in Vierer-Flights für ein Zweier Scramble an den Start und kehrten am Nachmittag voller Freude zurück. Das Schnuppertraining für die Pink Kids übernahm der Jugendwart Matthias Keune gemeinsam mit zwei Jugendlichen vom Golfclub – vom Putten über Chippen bis zu ersten Abschlägen.
Wenn Eltern schwer erkranken, übernehmen oft die Kinder regelmäßig Pflege und Unterstützungsaufgaben in ihren Familien. In Deutschland betrifft das über 450.000 Jugendliche – häufig unsichtbar und ohne gesellschaftliche Wahrnehmung. Die Pink Kids schenken seit zehn Jahren genau diesen Jugendlichen eine Stimme und schaffen Gemeinschaft. Sie setzen sich zudem im Netzwerk des Bundesfamilienministeriums und unterstützen dort das Projekt „Pausentaste“, das jungen Pflegenden Gehör schenkt und konkrete Hilfen anbietet.
Matthias Schafhauser, Geschäftsführer der Awareness Deutschland gGmbH, betont: „Zehn Jahre Pink Kids sind ein Grund zum Feiern – und zugleich ein Anfang. Gemeinsam mit den Golfclubs und vielen Engagierten konnten wir in den vergangenen Jahren unzählige junge Menschen begleiten – oft in Momenten, in denen die Last auf ihren Schultern kaum zu tragen war. Dafür bin ich sehr dankbar. In Zukunft wollen wir das Projekt weiter ausbauen, um noch mehr Jugendliche zu erreichen und ihnen in dieser schwierigen Zeit Halt zu geben.“