Der „Azubi-Service“ des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) biete eine „24/7-Sprechstunde“ – egal, was die jungen Leute beschäftigt. „Von unbezahlten Überstunden über die Urlaubssperre bis zum Handyverbot – Azubis wissen oft nicht, wie sie dran sind“, so Holger Henze. Egal ob es ums Geld geht, um Überstunden und Urlaub, um Gefahren für die eigene Gesundheit oder ein Wechsel des Ausbildungsplatzes.
Der Vorsitzende der IG BAU Braunschweig-Goslar kennt die Probleme rund um die Ausbildung. „Viele Jugendliche in Salzgitter sind erst seit ein paar Wochen dabei.“ Für diese ist das alles Neuland. Es gehe darum, gerade ihnen den Rücken zu stärken. „Wenn Azubis dauernd Arbeiten machen müssen, die nichts mit ihrer Ausbildung zu tun haben, dann muss mit dem Betrieb gesprochen werden. Dabei spielen gerade der Betriebsrat und die Gewerkschaft eine wichtige Rolle“, sagt Holger Henze. Azubis könnten auch ihren Ausbildungsvertrag von der Gewerkschaft prüfen lassen, so die IG BAU Braunschweig-Goslar.