Der HERTAtreff kehrt zurück
Der Betrieb in den neuen alten Räumen in der Erikastraße ist längst angelaufen

Wissen um die Bedeutung des HERTA-Treffs: Sozialdezernent Dr. Dirk Härdrich mit Sarah Funke, Einrichtungsleiterin SOS-Mütterzentrum Salzgitter und Joachim Schuch, Regionalleiter des SOS Kinderdorf Vereins, gehörten zu den Gästen.Foto: Privat
Salzgitter. 25 Jahre ist es her, dass das SOS-Mütterzentrum Salzgitter von der Erikastraße in den Neubau an der Braunschweiger Straße gezogen ist. Von dort aus wurden die Angebote in den letzten drei Jahrzehnten weiterentwickelt und ausgebaut. Seit 2015 gab es in der Hertastraße und später auch in der Gertrudenstraße jeweils neue Angebote für die Bewohner und Bewohnerinnen der OstWest-Siedlung. Nun hieß es im Sommer, Koffer packen und umziehen in die Erikastraße 11a.

Dort wo vor 45 Jahren die Geschichte des Mütterzentrum Salzgitter begann, werden nun wieder täglich die Türen für die Nachbarschaft geöffnet. Der HERTAtreff, so der Name, mit seinen offenen Angeboten lädt im Erdgeschoß ein, dabei zu sein und mitzumachen. Die Beschäftigten der Migrationsberatung und von EHAP plus sind als Ansprechstation vor Ort und unterstützen beim Ankommen und Zurechtfinden in Salzgitter. Ebenso sind die Flexiblen Hilfen und ein Projekt der Berufsorientierten Angebote des Mütterzentrums hier untergebracht.

Die neuesten Projekte, die von hier aus starten und das Miteinander der Menschen in der Siedlung bereichern und mehr Teilhabe ermöglichen sollen, sind HERTAmobil und HERTAmedienlabor. Zur offiziellen Eröffnung der neuen und doch altvertrauten Räume kamen mehr als 60 Gäste aus Rat und Verwaltung, Institutionen und der Nachbarschaft, um zu schauen, was geboten wird.

Joachim Schuch, Regionalleiter der Region Nord West des SOS-Kinderdorf Vereins, sprach von den Anfängen des Mütterzentrums, den e Frauen, die das Konzept über Jahre weiterentwickelt und mit Leben erfüllt haben. Es ist ein Ort für mehr Miteinander und Füreinander der Menschen in der Nachbarschaft. Der HERTAtreff in der Erikastraße soll ein Ort der Begegnung unterschiedlicher Menschen sein und deren Alltag bereichern und erleichtern.

Dafür braucht es verlässliche Partner und die gibt es hier. Die Stadt Salzgitter gehört auf jeden Fall dazu. Sie legt durch Förderung der Basisfinanzierung einen wichtigen Grundstein für diesen Standort. In seinem Grußwort sprach Sozialdezernent Dr. Dirk Härdrich über die zunehmende Bedeutung von persönlichen Begegnungen, dem Kennenlernen von Gleichgesinnten und vor allem auch dem „Face to Face“-Austausch mit anderen Meinungen. An Orten wie im HERTAtreff werden diese möglich und bringen so das Miteinander in der Nachbarschaft und in der Stadt voran.

Bei der anschließenden Besichtigung der Räume konnten sich die Gäste über die einzelnen Angebote informieren und dann gab es beim Imbiss viel Gelegenheit für den Austausch mit den anderen Anwesenden. Da wurde viel geredet und so manche neue Idee für ein Projekt oder mögliche Kooperationen angedacht. Der HERTAtreff hat montags bis freitags von 9 bis 17 Uhr geöffnet.

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