Zwei Unterschriften voll Vertrauen
TAG und Diakonie setzten ihre Zusammenarbeit für den Generationentreff Martin-Luther fort

Die Tinte ist trocken: TAG-Standort-Chefin Daniela Stark und Diakonie-Leiter Markus Meyer verlängern den Kooperationsvertrag für den Generationentreff Martin-Luther.foto: sz-pa/rk
Salzgitter. Der Generationentreff Martin-Luther genießt weiter das Vertrauen des Immobilienriesen TAG und der Diakonie-Kreisstelle Salzgitter. Denn beide setzen ihre Zusammenarbeit für die Einrichtung in Lebenstedt mindestens bis Ende 2030 fort und haben dies schriftlich dokumentiert.

TAG-Entwicklungschef Claudius Oleszak kam extra aus Mecklenburg-Vorpommern, um an der Feier teilzunehmen. Er danke der Diakonie Salzgitter für mittlerweile über zwölf Jahre gute Quartiersarbeit, für die Einbindung vieler Menschen im Wohnviertel, für den Einsatz gegen Einsamkeit, für eine abwechslungsreiche Freizeitgestaltung oder die täglichen Kaffee- und Kuchenstunden. Dabei stellte er heraus, dass man 2013 nicht unbedingt von gegenseitigem Vertrauen ausgehen konnte. „Die Zeiten vor der TAG Wohnen waren schwierig, fünf Eigentümerwechsel im Hausbesitz der über 8.800 Wohnung in Salzgitter in 10 Jahren, wo jeder neue Eigentümer versprochen hatte, dass sich was ändert. Eingehalten wurde nie etwas.“ Da konnte er als Vertreter eines Wohnungsunternehmens nicht unbedingt voraussetzen, Partner zu finden, „die mit einem etwas Verlässliches auf die Beine stellen wollen“.

Bei der Diakonie war das anders. „Jeder hat Vertrauen verdient bis zum Beweis des Gegenteils“, drückte es Kreisleiter Markus Meyer aus. „Wir erben heute gemeinsam die Früchte dieses vor über zwölf Jahren gepflanzten Vertrauens.“ Das sieht auch TAG Standortleiterin Daniela Stark so. „Wir wollten die Dinge nachhaltig verändern und stellen heute zufrieden fest, dass uns das gelungen ist.“ 30 bis 40 Mieterinnen und Mieter der TAG kommen täglich. Das beweise die hohe Akzeptanz und ein großes Vertrauen, findet Propst Uwe Teichmannn. Er nannte den Generationentreff eine „Quartiersinsel der Glückseligkeit“.

Zu den Gästen der Vertragsunterzeichnung gehörten auch Bürgermeister Stefan Klein und einige Vertreter anderer Institutionen, die damit auch ein Zeichen setzten, dass es auch für sie mit der Kooperation weitergehen wird. Claudius Oleszak fasste es so zusammen: „Vertrauen ist weiterhin die Eintrittskarte.“

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