Salzgitter zeigt wieder Herz
Die Aktion „Weihnachten im Schuhkarton“ bringt 580 Geschenke für Kinder in Osteuropa

Geschenke für Kinder in Osteuropa: Benjamin Klietz mit Sohn Samuel, Mirjam Poschadel, Monika Schmetzer, Meriel Rohland, Joel Poschadel, Brigitte Riesner und Nancy Riesner sowie Judith May, Lenny Poschadel, Enrico May und Josia Ristau trafen sich zur Packparty in Lebenstedt.Foto: Privat
Salzgitter. Für die Hilfsaktion „Weihnachten im Schuhkarton“ haben in den vergangenen Wochen viele Menschen in Salzgitter und der Region ein großes Herz für die Kinder gezeigt, die in ärmeren osteuropäischen Ländern unter schwierigen Bedingungen aufwachsen. Unter dem Motto „It´s all about Jesus“ wurden in der Stadt und Umgebung insgesamt 580 verpackte Schuhkartons und 803,29 Euro gespendet.

Die Aktion der christlichen Organisation Samaritans Purse sammelt jährlich Kartons, die von den Spenderinnen und Spendern mit Spielzeug, Schulmaterialien, Kleidungsstücken und Hygieneartikeln gefüllt werden. Im November wurden in Salzgitter drei Packpartys organisiert, es gab sechs Annahmestellen in verschiedenen Stadtteilen. „Wir sind dankbar für das tolle Engagement der Salzgitteraner“, sagen die lokalen Koordinatoren Judith und Enrico May. „Es hat uns an vielen Stellen bewegt, mit wie viel Liebe und Hingabe viele Menschen aus unserer Stadt investiert haben.“ Die Schuhkartons und das gespendete Geld sind inzwischen im Logistikknotenpunkt Berlin eingetroffen und werden weiter geschickt, um das Weihnachtsfest zahlreicher Kinder in ärmeren osteuropäischen Ländern aufzuhellen. „Jedes Paket ist nicht nur ein Geschenk, sondern auch ein Zeichen der Hoffnung und Liebe“, so Judith und Enrico May. Die Kinder würden sonst wohl leer ausgehen. Das Paar möchte sich bei allen bedanken, die dazu beigetragen haben, „diese Aktion zu einem so großen Erfolg zu machen“.

Die Geschenke gehen dieses Jahr nach Bulgarien, Kroatien, Estland, Ungarn, Lettland, Litauen, Polen, Rumänien, Slowakei, Georgien, Kosovo, Nordmazedonien, Moldau, Montenegro und Ukraine. Die Großzügigkeit der Beteiligten „dürfte das Weihnachtsfest zahlreicher Kinder in diesen Ländern zu einem ganz besonderen machen“, vermuten Judith und Enrico May.

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