Sie laden Gäste aus der ganzen Stadt ein, zum Springseil zu greifen und es für die gute Sache kreisen lassen. Das Ziel sind 100.000 Hoffnungssprünge bis zum Jahresende. Einer der ersten war Bürgermeister Stefan Klein, der mehr als 200 Mal über das Seil hüpfte. Auch Oberbürgermeister Frank Klingebiel hat sich angekündigt. Sein Sponsor ist der Verein „Wir helfen Kindern“, der jeden OB-Sprung mit Geld für die Jumpers belohnt.
Eingeladen sind Protagonisten aus allen Institutionen der Stadt. Die TAG Wohnen, die die Jumpers-Einrichtung seit März 2015 mietfrei zur Verfügung stellt, und zudem die Personalkosten und Sachkosten finanziert, hat kürzlich ihre sozialen Kooperationspartner gebeten, sind an „JumpforKids“ zu beteiligen. Pro Sprung wurden zwei Euro aus dem Fördertopf des meineSZitty Club ausgelobt. Der gemeinnützige Verein für Quartiersarbeit in Salzgitter wird von der TAG WIR MITEINANDER STIFTUNG finanziell ausgestattet.
„Mit dieser und vielen anderen Aktionen stärken wir die Kids und helfen ihnen, Perspektiven für ihren Lebensweg zu finden, um selbst einmal selbstbewusst im Leben zu stehen“, findet Claudia Hoyer, Chefin der TAG Immobilien AG in Berlin und leidenschaftliche Jumpers-Anhängerin. Genau für dieses Ziel sind die Spenden gedacht in einem Stadtteil mit einer Kinderarmut, die klaut TAG über 60 Prozent liegt. Die Idee hatte der Geschäftsführer von der Jumpers gGmbH, Thorsten Riewesell: „Mein Traum für ganz Deutschland sind eine Million Sprünge – für Jumpers Salzgitter ist unser Ziel 100.000.“ Im Moment wurden knapp die Hälfte für die Kinder in Salzgitter gezählt.
Auch das AWiSTA-Stadtteilzentrum als Kooperationspartner der TAG Wohnen setzte ein Zeichen. Leiterin Katharina Sadlo und ihr Kollege Mohamed Elsayed nahmen das Springseil in die Hand und lieferten 744 Sprünge ab. „Die Vereinbarung gilt“, sagte Günter Ott vom meineSZitty Club. Pro Hüpfer waren zwei Euro gesetzt. Und so konnte der meineSZitty Club jetzt an Jumpers stolze 1.488 Euro überweisen. „Wir springen im Dezember nochmals“, kündigt Katharina Saldo an, die nach den vielen Sprüngen nicht nur außer Atem war, sondern auch voller Freude und Begeisterung für „JumpforKids“.