17 Kunstakteure stellen sich vor
Die Braunschweigische Landschaft bringt Institutionen aus
der Region in einer Ausstellung zusammen

Freuen sich über die Ausstellung "Kunst hoch 17": Anna Lamprecht (Geschäftsstellenleiterin Braunschweigische Landschaft), Vera Szöllösi (Sprecherin AG Kunst) und Marcus Körber (Städtische Galerie Wolfsburg) bilden das Organisationsteam.foto: Rolf Großjohann
Braunschweig. In der städtischen galerie braunschweig läuft seit vergangenen Dienstag die Ausstellung Kunst¹⁷. Zum ersten Mal in der Geschichte der Braunschweigischen Landschaft präsentieren sich 17 Organisationen und Institutionen der Arbeitsgruppe Kunst gemeinsam. Unter dem Titel Kunst¹⁷ zeigen Museen, Kunstvereine und Künstlergemeinschaften von Wolfsburg bis Salzgitter ihr Engagement für die zeitgenössische Kunst in der Region, unter ihnen auch das freie Kunststudio SPEKTRUM aus Salzgitter und die Städtischen Kunstsammlungen Salzgitter.

„Diese Ausstellung ist ein echtes Novum für unsere Region – sie zeigt eindrucksvoll, wie lebendig, vielfältig und vernetzt die Kunstlandschaft zwischen Harz und Heide ist“, betont Prof. Dr. Anja Hesse, Geschäftsführerin der Braunschweigischen Landschaft. Kunst¹⁷ stehe für Kooperation, Austausch und ein gemeinsames kulturelles Selbstverständnis in der Braunschweigischen Landschaft.“ Die Ausstellung in der halle267 bietet vom 18. November bis 27. Dezember 2025 einen einzigartigen Überblick über die Vielfalt der bildenden Kunst in der Region.

Sie sollen dazu einladen, künstlerische Handschriften, kuratorische Konzepte und Vermittlungsansätze kennenzulernen – und vor allem in den Dialog zu treten: zwischen Besucherinnen und Besuchern, zwischen Kunstschaffenden und Institutionen, zwischen Stadt und Land und zwischen den sechs Gebietskörperschaften der Braunschweigischen Landschaft.

„In Kunst¹⁷ bündeln sich die unterschiedlichen Perspektiven auf zeitgenössische Kunst“, erklärt Dr. Vera Szöllösi, Sprecherin der AG Kunst. „Wir möchten das Gespräch über Kunst anregen – über Themen, Formen und Sichtweisen. Denn Kunst entsteht nicht im luftleeren Raum, sondern im Dialog mit der Gesellschaft.“

Auch Marcus Körber, Leiter der Städtischen Galerie im Schloss Wolfsburg, sieht in der Ausstellung weit mehr als eine gemeinsame Präsentation: „Sie ist ein Bekenntnis zur regionalen Kunstförderung und zum gegenseitigen Lernen. Jede beteiligte Organisation bringt ihren eigenen Charakter ein – zusammen ergibt sich ein facettenreiches Bild der künstlerischen Gegenwart in unserer Region.“ „Mit Kunst¹⁷ möchten wir neugierig machen: auf die Orte, an denen Kunst entsteht, auf die Menschen, die sie ermöglichen, und auf die Fragen, die sie stellen“, ergänzt Lino Heissenberg, ebenfalls Sprecher der AG Kunst. „Wir laden das Publikum ein, sich auf Entdeckungsreise zu begeben – durch die Ausstellung und darüber hinaus zu den Kunstorten der Braunschweigischen Landschaft.

Folgende Begleitveranstaltungen sind geplant: 29. November (17 Uhr) Soundperformances: „Tanz auf dem Vulkan“ (Sascha Kregel & Stella von Rohden) / „Wachsschall“ (Torben Laib): 6. Dezember (18 Uhr) Performance Willemann & Souluk – Farbe & Klang; 7. Dezember (15 Uhr) Podiumsdiskussion „KI – Kunst, Fiktion, Wirklichkeit?“ (Moderation: Dr. Vera Szöllösi); 10. Dezember (18 Uhr) Lesung Ralf Linde: „Das Gefälle dieser Tage“; 14. Dezember (15 Uhr) Führung auf Plattdeutsch mit Rolf Ahlers; 27. Dezember (17 Uhr) Finissage mit Gift Swap. Öffnungszeiten sind mittoch bis samstags von 17 bis 20 Uhr und sonntags von 12 bis 17 Uhr, der Eintritt ist frei.

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