Insgesamt 320.000 Euro sind für die Umgestaltung der etwa 1.600 Quadratmeter großen Fläche vorgesehen. Gefördert wird das Projekt mit 262.000 Euro aus dem Fördertopf des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR). Das Konzept zur Umgestaltung stammt von den Fachleuten der Stadt selbst, in Absprache mit dem Denkmalschutz und der Kirche, der zwei Drittel des Geländes gehören. Das restliche Drittel der Fläche gehört der Stadt Gifhorn.
Viel zu erkennen ist aktuell noch nicht von der geplanten Neugestaltung. Gerodet und geschnitten wurde allerdings schon vor der Brut- und Setzzeit, entsprechend verändert hat sich der Anblick des Gartens durchaus ein wenig. Bald wird es offensichtlicher, dass hier etwas passiert: Anfang Mai sollen die Arbeiten starten, die Ende Juli abgeschlossen sein sollen – so zumindest die Planung.
Es werden sechs Garten-Karrees in unterschiedlichen Größen angelegt, die in unterschiedlichster Weise bepflanzt werden sollen. Die Karrees werden durch die Neuanlage von wassergebundenen Wegeanlagen unterteilt. Die Wege verlaufen diagonal, horizontal und senkrecht. Die Plätze werden mit Natursteinquadern als Sitzmöglichkeiten für den Aufenthalt im Freien gerahmt. Am Hauptsitzplatz ist die Installation eines Trinkwasserbrunnens vorgesehen. Die beiden Karrees, die an das Rathaus angrenzen, werden mit einer Blühmischung für Schmetterlinge und Wildbienen angelegt.
Temporär sollen die an das Rathaus angrenzenden Flächen auch für Veranstaltungen genutzt werden – sie werden so geplant, dass große Schirme oder Pavillons aufgestellt werden können. Die übrigen vier Karrees werden mit einer niedrigen Ligusterhecke eingefasst. Die vorhandene Hainbuchenhecke zur Konrad-Adenauer-Straße bleibt erhalten, ebenso die alten Bäume.