Mit dem Hitzetelefon am Seniorenstützpunkt schafft der Landkreis Gifhorn einen persönlichen Kontakt für Seniorinnen und Senioren, um sie während der Hitzewellen über präventive Maßnahmen zu informieren. Im Falle einer Hitzewarnung werden die registrierten Senioren und Seniorinnen angerufen. Falls sie beim ersten Anruf nicht erreicht werden, gibt es einen zweiten Anrufversuch an diesem Tag.
Der Deutsche Wetterdienst unterscheidet zwischen zwei Warnstufen. Das Hitzetelefon wird ab Warnstufe eins aktiv. Diese tritt ein, wenn die gefühlte Temperatur am frühen Nachmittag bei etwa 32 Grad Celsius oder darüber liegt und dieser Wert voraussichtlich an mindestens zwei aufeinanderfolgenden Tagen überschritten wird. Bei Erreichen einer gefühlten Temperatur von 38 Grad Celsius am frühen Nachmittag wird die Warnstufe zwei ausgelöst und von einer extremen Wärmebelastung gesprochen.
Das Hitzetelefon wird von geschultem Personal betreut, das auf spezifische Verhaltenstipps in Bezug auf Hitze und die damit verbundenen gesundheitlichen Risiken sensibilisiert ist. Ältere Menschen können so auf eine zuverlässige und kompetente Beratung zählen, um sich bestmöglich vor den Auswirkungen extremer Temperaturen zu schützen.Eine Registrierung ist ab sofort per E-Mail an Hitzetelefon@gifhorn.de, unter Tel. (0 53 71) 82 88 40 montags bis freitags von 9 bis 12 Uhr oder über das Bürgerserviceportal des Landkreises unter www.openrathaus.gifhorn.de/ möglich.