„Wir sind heute hier zusammengekommen, um den Inklusiv-Spielplatz in einem schönen Rahmen offiziell zu eröffnen“, sagte der Bürgermeister, und hieß insbesondere die 43 Viertklässler der Grundschule Wahrenholz willkommen, die den neuen Spielplatz einweihen durften. Der neue Inklusiv-Spielplatz ist so konzipiert, dass auch Kinder mit körperlicher Beeinträchtigung an fast allen Spielgeräten das Spielen ermöglicht wird. Zudem bietet der Inklusiv-Spielplatz nicht nur Bewegungsmöglichkeiten, sondern unterstützt auch die Motorik sowie die geistige Erfassung vieler Spielmöglichkeiten. Der neue Betzhorner Spielplatz sei ein Spielplatz für alle Sinne, dessen Angebote je nach individuellen körperlichen und geistigen Möglichkeiten von allen Kinder voll ausgeschöpft werden können und die ihnen viel Spaß und Freude bereiten würden, erklärte Pieper.
Der Bürgermeister machte aber auch deutlich, dass der Spielplatz sehr viel Geld gekostet habe und mit 90 Prozent über das Dorfentwicklungsprogramm gefördert wurde. So kosteten die Spielgeräte, unter anderem ein Kletterturm mit Rutsche, ein Karussell, eine Nestschaukel, eine Schwinge, ein Trampolin, ein Schwebebalken und weitere Geräte insgesamt rund 243.000 Euro. Hinzu kamen rund 66.000 Euro für den unter allen Spielgeräten ausgelegten Fallschutz sowie rund 10.000 Euro für den Aufbau und die Installation des Spielplatzes, erklärte Pieper. Auch die Fläche um den neuen Inklusiv-Spielplatz herum erstrahlt in neuem Glanz: Unter anderem wurden die Einfahrt, der Parkstreifen und der Gehweg neu gepflastert und neue Bäume angepflanzt.
Die Spielgeräte für den Spielplatz wurden eigens von einigen Ratsmitgliedern ausgewählt, wie Pieper betonte. Und ferner wies der Bürgermeister daraufhin, dass dieser Inklusiv-Spielplatz im Landkreis Gifhorn einmalig ist. Ratsherr Ernst Storm ergänzte, dass ihm nur in Hamburg und Hannover ähnliche Kinderspielplätze bekannt seien: Diese hätte er sich im Zuge der Auswahl von Spielgeräten angesehen. Gemeinsam mit einigen Schülern schnitt Bürgermeister Herbert Pieper dann das rot-weiße Band durch und gab damit der Öffentlichkeit und vor allem den Kindern den Spielplatz zur Nutzung frei.