Wirtschaftsvereinigung will sich noch stärker in der Region vernetzen Thomas Fast bleibt Vorstandsvorsitzender – Maike Schmidt ist neu im Vorstand
Gifhorn. Wenn für Motivation, Kompetenz und Kreativität ein lokales Netzwerk geschaffen ist, und es Entscheider und Praktiker der heimischen Wirtschaft mitgestalten können, ist Bewegung an einem Standort. Die Plattform dafür bietet die Wirtschaftsvereinigung Gifhorn (WVGF), deren einstimmig neu gewählter Vorstand sich bei der Mitgliederversammlung impulsreich, lebendig und verbindend präsentierte.Der in seinem Amt bestätigte Vorstandsvorsitzende Thomas Fast brachte diese Dynamik mit den Worten: „Wir schaffen Mehrwerte für euch“ auf den Punkt. Im lockeren Gesprächsambiente im Veranstaltungszentrum der Volksbank Brawo unternahm er einen Rück- und Ausblick auf Aktivitäten und Aufgaben der WVGF und legte dabei das Augenmerk auf die gewünschte zunehmende Vernetzung in der Region.„Wir wachsen zusammen, das schafft Austausch“, freute sich Fast mit Blick auf neue Mitglieder der WVGF wie zum Beispiel die Stadt Wittingen. Deren Bürgermeister Andreas Ritter legte nach und versicherte, dass er die „Sichtweisen der Kommunen“ einbringen wolle. Er werde vor allem noch offensiver als bisher das große Thema „Öffentliche Ausschreibungen“ und Vergaberechte in dem Netzwerk ins Gespräch bringen. Innovative Wege seien ihm wichtig – Baugenehmigungen, Bürokratieabbau sowie immer neue Aufgaben und zu lange Prozesse gelte es gemeinsam zu thematisieren.Aktuell gehören 186 Mitglieder der WVGF an – Zahlen, die der Vorstandsvorsitzende noch toppen möchte und dafür auch Chancen sieht. Gleichwohl belebt derzeit ein sogenannter „harter Kern“ von bis zu 60 kontinuierlich Aktiven die Arbeit der WVGF. Die anderen Mitglieder sind irgendwann einmal eingetreten und besuchen kaum oder gar nicht die Veranstaltungen der WVGF. Grund genug, sich dahinterzuklemmen und die „Passiven“ zu aktivieren, wie deutlich wurde.
Für frischen Wind im Vorstand sorgt künftig die neu gewählte Maike Schmidt. Die Geschäftsführende Gesellschafterin von Die Schmidt Autoglas GmbH führt ihr Unternehmen an mehreren Standorten und kann ihre agile Arbeitsweise in der Region in die Vorstandsarbeit einfließen lassen. Als Vorstandsmitglieder wiedergewählt wurden neben dem Vorsitzenden Thomas Fast auch Thomas Meister, Lutz Kadereit und Udo von Ey. Hans-Jürgen Dölves konzentriert sich künftig ganz auf seine Tätigkeit als Geschäftsführer und steht als Vorstand Marketing nicht mehr zur Verfügung. Vorstandsassistentin bleibt Regina Meyer.
Die positive Dynamik des Vorstands zog sich erfrischend belebend durch die Tagesordnung der Versammlung. Die rund 30 Anwesenden gingen offen aufeinander zu, man kennt sich, knüpft neue Kontakte, tauscht Information aus, lässt Perspektiven entstehen – etwa bei Betriebsbesichtigungen wie zum Beispiel bei einem Landmaschinenhersteller, demnächst in einer Fahrzeugedelschmiede in Leipzig oder während der „Gaming Night“ beim Gifhorner Einzelhändler. Aktivitäten und Bewegung von vielen Seiten, die beim anschließenden Weinfestbesuch weiter intensiviert wurden.